Dresden ist bundesweit die frauenfreundlichste Stadt

Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen der frauenfreundlichsten Stadt Deutschlands. fot: Una Giesecke

Was Dresdnerinnen kaum glauben können: Im aktuellen Nachrichtenmagazin Focus steht es schwarz auf Weiß: Dresden ist bundesweit am frauenfreundlichsten. Unter 77 Städten im Test liegt Sachsens Hauptstadt auf Platz eins der Studie, gefolgt von Heidelberg, Jena und Leipzig.
Fest machen das die geführten Interviews und der statistische Fünfjahresvergleich unter anderem an der relativ geringen Quote frauenfeindlicher Kriminalität, sprich: sexueller Übergriffe, was Köln in dem Ranking ins Hintertreffen brachte. In Dresden war die Opferzahl 2015 um 13 Prozent auf 258 zurückgegangen.
In Sachen Karriere kann Dresden mit 78 Prozent erwerbstätigen Müttern Minderjähriger punkten. Bei 49,2 Prozent liegt der Anteil berufstätiger Frauen insgesamt. Im Rathaus sind von 6.967 Angestellten 4.277 weiblich. Und nicht nur in den unteren Chargen, das gilt auch für über 50 Prozent der Abteilungsleitungen. Die alte Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit könnte laut Statistik hier bald eingelöst werden: Frauen erreichen demnach 92 Prozent des Gehaltsniveaus von Männern. „Neben der gut ausgebauten Kinderbetreuung hat sicher auch das gesellschaftliche Klima einen Anteil daran, dass Frauen hier Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren können“, erklärt Sachsens Gleichstellungsministerin Petra Köpping.
Und selbst wenn die „Lady in Red“ nur Symbolik ist und eher traurig für Restdeutschland: Mit 13 Ampelfrauen-Anlagen liegt Dresden ebenfalls an der Spitze.

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