Was wird aus der Kamelien-Schau in Königsbrück?

Ein Bild kann Duft leider nicht transportieren. Doch die diesjährige Anschaffung im Königsbrücker Kamelienhaus hat einen leichten, betörenden Duft. Foto: Jirka Hofmann

Am 30. August wird Schloss Königsbrück versteigert. Wer auch immer das innerstädtische Filet-Grundstück mit der ehrwürdigen Immobilie erwirbt, wird an einem nicht vorbeikommen: dem Kamelien- und Heimatverein. Denn dieser kümmert sich seit 18 Jahren um die international bekannte Kameliensammlung im Gewächshaus auf dem Gelände.
„Egal, wer der neue Eigentümer wird“, sagt Vorsitzender Peter Sonntag, „mit unserer Unterstützung kann er rechnen.“ Die Blumenfreunde haben jede Menge Ideen zur Zukunft des Schlosses. Schließlich wird ihre Schau neben Pillnitz und Roßwein regelmäßig von Gesellschaften aus dem In- und Ausland angesteuert, wenn sie die ältesten Prachtexemplare Europas besichtigen.
Denn nach der Pillnitzer Kamelie (knapp 230 Jahre alt) und der Roßweiner (über 200 Jahre) hat das Königsbrücker Gewächshaus eine gleichrangige Attraktion zu bieten. Drei der dortigen Kamelien gelten als die ältesten zusammenstehenden nördlich der Alpen. Sie haben auch schon ihre 191 Jahre auf dem Buckel. Zu besichtigen sind sie freilich nur in ihrer Blütezeit von Ende Januar bis Anfang April.

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