Baubürgermeister schlägt zum Dresdner Königsufer Architektenwettbewerb vor

So könnte das Narrenhäusel wieder errichtet werden. Visualisierung: Neumarkt-Dresden.de
So könnte das Narrenhäusel wieder errichtet werden. Visualisierung: Neumarkt-Dresden.de

Im März hat der Stadtrat für die Rekonstruktion des Narrenhäusels gestimmt. Jetzt ist Oktober und Stadtrat Hendrik Stalmann-Fischer kritisiert die schleppenden Planungen. Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain hat jedoch das repräsentative Gesamtbild am Brückenkopf im Blick und strebt nun für das Königsufer zwischen Hotel Bellevue und Wiesentorstraße mit einer Vorlage für den heute tagenden Bauausschuss ein ergebnisoffenes Werkstattverfahren an.
Im zuständigen Neustädter Ortsbeirat befürworteten am Montag die Grünen eine Architektur, die sich ans Finanzministerium anlehnt. Die CDU favorisiert eine Orientierung an der 1945 zerstörten Bebauung. Auch die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) will ein Wörtchen mitreden und plädiert für die Wiedererrichtung von vier Bürgerhäusern neben dem Hotel. „Der Parkplatz am Blockhaus sollte von dem Werkstattverfahren ausgenommen sein“, fordert Vereinschef Torsten Kulke. „Wir setzen uns hier für die barocke Bebauung ein.“
Zunächst muss das Narrenhäusel-Gelände vermessen werden, bevor es im November ausgeschrieben werden soll, heißt es aus dem Rathaus. Denn die Barrrierefreiheit der Haltestelle daneben erfordert Platz, sodass das neu zu errichtende Gebäude versetzt werden muss.

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