Freistaat fördert Breitbandausbau für Mittelstand

Illustration eines Leerrohrbündels mit Glasfaserkabeln. (Foto: Uli Deck/Archiv)

„Dresden (dpa/sn) – Nach Privathaushalten will der Freistaat nun auch verstärkt kleine und mittlere Unternehmen beim weiteren Breitbandausbau unterstützen. Ziel einer neuen Förderrichtlinie ist eine leistungsfähigere Infrastruktur mit mindestens 500 Megabits pro Sekunde, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte. Aus Landes- und EU-Mitteln soll bis zu 90 Prozent Förderung in Gebieten gewährt werden, in denen mindestens zehn Firmen ansässig sind und die Hälfte von ihnen definitiv angeschlossen wird.

Anträge können Gemeinden, Landkreise und sonstige kommunalen Körperschaften in den Regionen Chemnitz und Dresden stellen. Bis 2020 stehen dafür bis zu 80 Millionen Euro an Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.

Nach Ministeriumsangaben sind aktuell gut die Hälfte der privaten Haushalte (51,5 Prozent) mit Hochgeschwindigkeits-Internet im Bereich 50 Megabits pro Sekunde (Mbit/s) und 45,4 Prozent mit mindestens 100 Mbit/s ausgestattet. Letzteres soll bis 2025 flächendeckend verfügbar sein. Im gewerblichen Bereich liegt die Quote bei 58 Prozent mit 50 Mbit/s und bei 49 Prozent mit mindestens 100 Mbit/s.“

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