Sächsischer Landespreis für Heimatforschung vergeben

Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth spricht. Foto: Arno Burgi/Archiv

„Dresden (dpa/sn) – Arbeiten zur Stadtgeschichte, zur Vogelwelt der Muldentalregion und über Kriegerdenkmale sind mit dem Sächsischen Landespreis für Heimatforschung ausgezeichnet worden. Die mit insgesamt 9000 Euro dotierte Auszeichnung ging am Mittwoch nach Angaben des Kultusministeriums an die Besten des diesjährigen Wettbewerbs für Landesforscher. Prämiert wurden auch eine von Jugendlichen entwickelte App «Döbeln im Nationalsozialismus» oder eine von Schülern konzipierte Tour zu Stationen der Friedlichen Revolution 1989 in Zwickau.

Für den neunten Wettbewerb waren 118 Arbeiten eingereicht worden – Bücher und Broschüren, Filme und Internet-Präsentationen zur Orts-, Regional- und Landesgeschichte, Industrie- und Technikgeschichte, Kunstgeschichte und Volkskunst, Festen, Bräuchen oder Natur- und Umweltschutzthemen. Die jüngste Teilnehmerin geht in die Grundschule, die Älteste ist 94 Jahre.

«Heimatforschung stärkt die eigenen Wurzeln, gibt Sicherheit und schafft Raum für Toleranz», sagte Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) laut Mitteilung. Die Geehrten seien «Musterbeispiele für ehrenamtliches Engagement» und tragen mit dazu bei, die sächsische Geschichte und Liebe zur Spurensuche weiterzugeben.“

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