„Dresden (dpa/sn) – Lampionumzüge, Andachten, Feste: Katholiken und Protestanten feiern am Freitag den Martinstag vielerorts zusammen. Dabei werden auch Spenden für soziale Projekte gesammelt. In der Leipziger Innenstadt treffen sich Christen zum ökumenischen Martinsfest, wobei Lieder gesungen und nach einem Umzug mit Lampions vor der Thomaskirche Martinshörnchen verteilt werden. Seit den 1990er Jahren hat der mit bis zu 1000 Teilnehmern landesweit größte Umzug Tradition in Chemnitz, der von Posaunenbläsern begleitet wird.
Auch durch die Dresdner Innenstadt ziehen Kinder mit Laternen zur Kreuzkirche, wo eine ökumenische Andacht geplant ist. Dort spielen Vorschulkinder die Geschichte vom Heiligen Martin, dem Namensgeber des Gedenktages. Der römische Soldat soll einst seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt haben. Nach dem Ereignis im 4. Jahrhundert soll ihm Jesus im Traum als Bettler erschienen sein. Martin ließ sich daraufhin taufen und wurde zum Bischof von Tours ernannt.“
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