OB Hilbert: Seine persönliche Jahresbilanz 2016

Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit seiner Ehefrau Su Yoon Hilbert beim Aufgalopp im Mai 2016. Foto: Tobias Koch
Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit seiner Ehefrau Su Yoon Hilbert beim Aufgalopp im Mai 2016. Foto: Tobias Koch

Das man als Oberbürgermeister ein wenig mehr zu tun hat als die meisten von uns, ist allen klar. Zum Abschluss des Jahres 2016 veröffentlichte die Stadt Dresden die persönliche Bilanz seiner Arbeitseinsätze. Und da kam einiges zusammen. Allein 150 Reden und Grußworte hielt Hilbert in den vergangen zwölf Monaten. Und das bei etwa 233Arbeitstagen! Doch die Arbeitszeiten des Oberbürgermeisters passen ohnehin in kein Raster: „Zwölf Stunden hat ein Arbeitstag im Durchschnitt“, so ein Sprecher. Bei hochgerechneten 2800 Arbeitsstunden mit jeweils zwei großen Tassen Kaffee wären das immerhin 1400 Liter Kaffeekonsum! Um sich vom Arbeitspensum und dem erhöhten Koffeinpegel zu erholen, nahm sich Hilbert immerhin Zeit für eine Vater-Kind-Kur. Einen Blick über den Dresdner Elbtalrand gewann er bei Reisen nach Österreich, Schweden, Italien und Südkorea. Dabei traf er sogar den Papst, Ex-US-Präsident George W. Bush (70) und Altkanzler Gerhard Schröder (72,SPD). Regelmäßiger bekam er seine Fachbürgermeister zu Gesicht: Allein 47 Dienstberatungen hielt er mit ihnen ab. Zusätzlich besuchte er sechs Ortsämter und 15 Fachämter. Und er nahm sich für 95 Dresdner Zeit bei seiner Bürgersprechstunde. Allein diese Gespräche dauerten in Summe 25 Stunden! Für all die Termine spulte er in seinem Dienstwagen (VW Phaeton) immerhin 30 000 Kilometer ab. Ungezählt blieben nur seine Griffe zur Ordnungsglocke im Stadtrat. (dbr)

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