Menschlichkeit steht in Dresden im Fokus des Gedenkens zum 13. Februar

In der Kunsthochschule an der Brühlschen Terrasse zeigt ab 7. Februar eine Ausstellung die Geschichte eines Untergrundhospitals in Syrien. Foto: Archiv

In Erinnerung an die Zerstörung Dresdens vor 72 Jahren, an die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus und des Krieges lädt die Arbeitsgruppe 13. Februar ein, gemeinsam ein Zeichen für Menschlichkeit zu setzen. Dazu bieten die Menschenkette und andere Veranstaltungen im Rahmen des 13. Februar Gelegenheit.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert nimmt das Gedenken zum Anlass, auf den Schrecken des Krieges in der Gegenwart zu blicken: „Während in Dresden viele Wunden mittlerweile geschlossen und vernarbt sind, sehen wir ausgebombte Geisterstädte vor den Toren Europas. Menschlichkeit bedeutet auch, sich nicht in der Erinnerung an eigenes, vergangenes Leid abzukapseln, sondern denjenigen die Hand zu reichen, denen die Bomben alles genommen haben.“ Deshalb nimmt das Rahmenprogramm zum 13. Februar Bezug zum Bürgerkrieg in Syrien und zum Flüchtlingsstrom.

  • Mo., 6. Februar, 8 bis 15 Uhr: Schülergipfel „Zivilcourage“, Stadtschülerrat Dresden und Konrad-Adenauer-Stiftung laden gemeinsam zu Workshops rund um das Thema Zivilcourage ein. Oberbürgermeister Dirk Hilbert eröffnet die Veranstaltung in der Dreikönigskirche an der Hauptstraße 23, 01097 Dresden.
  • Di., 7. Februar, 14.30 Uhr: Künstlergespräch und Ausstellungseröffnung zum Buch „Freedom Hospital“: Gezeichnete Geschichte über ein Untergrundhospital in Syrien.
    Die Graphic Novel von Hamid Sulaiman ist am 30. Januar im Hanser Verlag Berlin erschienen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert nimmt gemeinsam mit den Mitgliedern der AG 13. Februar an der Veranstaltung teil und spricht ein Grußwort; Oktogon der Hochschule für Bildende Künste, Georg-Treu-Platz, Di. bis So., 11 bis 18 Uhr

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