Brunnensaison in Dresden gestartet

Wasser marsch - die Stillen Wasser murmeln wieder. Foto: Una Giesecke

Die Brunnensaison hat begonnen. Bis Ostern soll ein Wasserspiel nach dem anderen lossprudeln. Am Albertplatz murmeln die „Stillen Wasser“ bereits prächtig. Wegen einer Havarie an den „Stürmischen Wogen“ ist nur der untere Teil angestellt. An den Brunnen in der Mittelachse der Prager Straße müssen laut Stadtverwaltung die automatische Wassernachspeisung, der Trockenlaufschutz und die Filteranlage  erneuert werden.

Auch die Trinkbrunnen am Postplatz und Alaunplatz erfrischen bereits wieder durstige Kehlen. Allein die Zapfstelle des Artesischen Brunnens am Albertplatz läuft aufgrund der Tiefenbohrung von 243,5 Metern, wodurch Erdwärme wirksam ist, das ganze Jahr über. Der Trinkbrunnen an der Schloßstraße kann erst nach Abbau der Kulturpalastbaustelle wieder angestellt werden. Die Drewag nimmt dort wie an den Zapfstellen auf Spielplätzen regelmäßig Proben für Wasseruntersuchungen.

Instandhaltungen

2017 sind Instandhaltungen  und Reparaturen am Findlingsbrunnen in Altgruna und an den Wasserspielen auf dem Altmarkt notwendig. Auch der Wasservorhang auf dem Postplatz und der Glasbrunnen am Pirnaischen Platz vor dem ehemaligen Robotron-Komplex werden planmäßig repariert.

Trocken bleiben in dieser Saison der östliche Brunnen auf dem Neustädter Markt, der Brunnen an der Thäter-/Mengsstraße und das Wasserspiel an der Espenstraße. Die Anlagen sind sanierungsbedürftig, aber die erforderlichen Gelder stehen laut Stadtverwaltung nicht zur Verfügung. 290 000 Euro pro Jahr werden für Reinigung und Unterhalt, Wartung und Reparaturen der 86 städtischen Anlagen ausgegeben.

Über 300 Brunnen und Wasserspiele sind es insgesamt. Damit zählt Dresden zu den brunnenreichsten Städten Deutschlands. Zu den bedeutendsten Anlagen zählen die Monumentalbrunnen am Albertplatz „Stilles Wasser“ und „Stürmische Wogen“ von Robert Diez, der Fontänenbrunnen am Palaisplatz sowie die Springbrunnen in der Mittelachse der Prager Straße.

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