Regeln zur Straßenkunst in Dresden ausgearbeitet

Spontane Klänge auf Dresdens Straßen gehören künftig angemeldet. Foto: Archiv/Una Giesecke

Die neuen Regeln für Straßenkünstler in Dresden sind endlich ausgearbeitet. Wenn der Stadtrat sie so absegnet, dürfte es künftig eine Handhabe gegen zu laute Dauerbeschallung geben, wie sie im Vorjahr von einer osteuropäischen Großfamilie ausging, über die sich genervte Betroffene im Rathaus beschwert hatten.

Geplant ist, dass Musiker und lautstarke Künstler eine Genehmigung benötigen. Diese gibt es per App für 25 Euro pro Monat. Beantragt man sie auf herkömmlichem Wege im Amt, kostet es
5 Euro pro Tag. Auch die Zeiten und Orte sind nun klar definiert. Nur auf speziellen Plätzen, im Behördendeutsch „Künstler-Waben“ genannt, wie Post- oder Wiener Platz in der Innenstadt, ist dann Straßenkunst erlaubt. Dort ist dann zwischen 10 und 20 Uhr jeweils von der halben bis zur vollen Stunde das Musizieren zugelassen. Mittagsruhe ist von 13 bis 14.30 Uhr. Im Sommer sollen die Stadtverordneten darüber beschließen.

 

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