„Dresden (dpa/sn) – Das ostsächsische Handwerk zeigt sich im Frühjahr in bester Stimmung. Der Geschäftsklimaindex habe mit 54 Punkten einen neuen Höchstwert erreicht – trotz eines kalten Winters als Umsatzdämpfer, teilte die Handwerkskammer Dresden am Freitag bei der Vorstellung der aktuellen Frühjahrskonjunkturanalyse mit. Es sei erfreulich, dass die Situation im ostsächsischen Handwerk mit der überdurchschnittlich guten wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen korrespondiere, erklärte Hauptgeschäftsführer Andreas Brzezinski.
Handwerker in Ostsachsen profitieren demnach vor allem vom anhaltenden Bauboom. Als größter Treiber gilt der Wohnungsbau, aber auch beim Bau von Firmengebäuden und öffentlichen Bauvorhaben verbuchen die Betriebe einen Anstieg. Erstmals schätzten im Frühjahr mit 57 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten ihre aktuellen Geschäfte als gut ein. Nahezu zwei Drittel blicken zudem positiv auf die nächsten Monate. Die Handwerkskammer begründete die gute Stimmung vor allem mit der guten Auslastung der Betriebe von 82 Prozent. Befragt wurden 4396 von den insgesamt 22 286 Betrieben.
Ein Problem ist allerdings nach wie vor die Gewinnung von Fachkräften. Es seien noch immer zu wenig junge Leute, die es ins Handwerk ziehe, so Kammerpräsident Jörg Dittrich.“
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