40 Millionen Start-Stop-Batterien aus Zwickau

Ein Mitarbeiter arbeitet in der Anlage für kraftstoffsparende Batterien. Foto: Peter Steffen/Archiv
Ein Mitarbeiter arbeitet in der Anlage für kraftstoffsparende Batterien. Foto: Peter Steffen/Archiv

„wickau (dpa/sn) – Der Autobatterie-Hersteller Johnson Controls hat am Dienstag in Zwickau seine 40-millionste Start-Stopp-Batterie hergestellt. «Das ist ein Meilenstein», sagte Geschäftsführer Matthias Horn, «das ist auch wichtig für den Standort Zwickau.» Johnson Controls ist ein Konzern mit 120 000 Mitarbeitern an 2000 Standorten. In Zwickau steht eins von fünf Batteriewerken in Europa.

Die Wirtschaftsvereinigung Metalle weist auf den Zusammenhang zwischen den Batterien und dem Klimaschutz hin. Start-Stopp-Batterien reduzierten nach Verbandsangaben den CO2-Ausstoß um fünf Gramm pro Kilometer durch geringeren Kraftstoffverbrauch. Johnson Controls prognostizierte bis 2020 eine Reduzierung der Kohlendioxidemission durch den Einsatz der Absorbent Glas Mat-Batterien (AGM) für die Start-Stopp-Funktion in Autos um 20 Millionen Tonnen pro Jahr.

In Zwickau, wo seit 1926 Autobatterien hergestellt werden, wurden seit 2008 rund 100 Millionen Euro in die Produktion, aber auch in den Umweltschutz und Sicherheit investiert. Sechs Millionen Batterien laufen im ehemaligen Werk Grubenlampe Zwickau pro Jahr vom Band. Größte Abnehmer für die Batterien sind die deutschen Autohersteller. «Der Mut zur Investition hat sich gelohnt», sagte Werksleiter Horn. Man produziere jetzt nicht mehr wie zu DDR-Zeiten für Trabant und Wartburg, sondern für alle Automobilhersteller.“

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