Wie man sich vor Krähenangriffen schützt

Zurzeit sind Krähen recht angriffslustig. Foto: dpa
Zurzeit sind Krähen recht angriffslustig. Foto: dpa

Noch bis Anfang Juli kann es zu Krähenangriffen in Dresden kommen. Darauf weist die untere Jagdbehörde hin. Die Elternvögel leben derzeit in der sogenannten Ästlingsphase, in der sie ihre Jungtiere außerhalb des Nests im Gebüsch, auf Ästen oder auf dem Boden beim Fliegenlernen betreuen. Um sie sie vor vermeintlichen Gefahren zu schützen, attackieren sie Menschen und andere Tiere zum Schein oder tatsächlich mit Krallen- und Schnabelhieben.

Kürzlich erfolgten Angriffe auf Passanten am Fritz-Löffler-Platz, in der Nähe der Russisch-Orthodoxen Kirche, und an der Pfotenhauerstraße, Höhe Elsasser Straße.

Um sich zu schützen, sollten die Tiere nicht gefüttert und Abstand zu den Jungtieren gehalten werden. Bekannte Nistplätze sollte man meiden. Oft greifen Krähen nur einzelne Personen an, sodass Gefahrenorte am besten in Gruppen passiert werden. Ein über die Schulter gelegter Stock oder Regenschirm erzeugt ebenso Respekt. Kopfbedeckungen können vor Verletzungen bewahren, sollten aber unauffällig sein.

Krähen nisten auf Bäumen, gern in Alleen oder markanten Einzelbäumen. Die schwarze Raben- und die schwarz-graue Nebelkrähe sind tagaktiv und zählen zu den intelligentesten Tieren. Beide sind Unterarten der Aaskrähe und stehen unter Naturschutz.

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