Durch die Hölle ins Pillnitz-Paradies – zum Elbhangfest

Ludwig und Kerstin Heinzekommen als Martin und Katharina Luther (Mitte) mit Lisa Köhler und Holger Friebel vom Elbhangfest e.V. Foto: Thessa Wolf
Ludwig und Kerstin Heinzekommen als Martin und Katharina Luther (Mitte) mit Lisa Köhler und Holger Friebel vom Elbhangfest e.V. Foto: Thessa Wolf

Wer ins Paradies will, muss durch die Hölle – oder zumindest daran vorbei. So lautet die Wegbeschreibung für das Elbhangfest am letzten Juni-Wochenende. Die Festmeile beginnt in Loschwitz, wo „wir eine römische Piazza gestalten“, erzählt Holger Friebel vom Elbhangfestverein. Weiter gehe es nach Wachwitz, wo die „Höllenkirmes“ gefeiert wird.

„Und schließlich kommt man in den Paradiesgarten nach Pillnitz.“ Auf diesen sieben Kilometern, die dazwischen liegen, finden die Flanierenden von Freitagnachmittag bis Sonntagabend über 350 Veranstaltungen, überspannt vom diesjährigen Thema „Martins Most und Katharinas Äpfel“. Schließlich spielt das 500-jährige Jubiläum der Reformation mitsamt der Persönlichkeit Martin Luthers 2017 eine große Rolle.

„Es luthert überall“, scherzt Holger Friebel. Es gebe gleich mehrere Darsteller des großen Reformators, unter anderem bei den „Tischgesprächen“ im Schlosspark Pillnitz mit Laienschauspieler Ludwig Heinze und seiner Frau Kerstin.

Und sonst? „Auf insgesamt 13 Bühnen gibt es höllische wie auch paradiesische Klänge: Rock, Pop und Jazz.“ Zudem führt ein Pilgerweg mit 14 Stationen durch das Gelände und zum Festumzug am Sonnabend kann man unter anderem Ablasshändler Tetzel, Buchdrucker Gutenberg und Malerfürst Lucas Cranach ausmachen. Thessa Wolf

23. bis 25.6., Eintritt 10/9 Euro im VVK, Programm

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