Narrenhäusel an der Dresdner Augustusbrücke jetzt ausgelobt

So könnte das Narrenhäusel wieder errichtet werden. Visualisierung: Neumarkt-Dresden.de
So könnte das Narrenhäusel wieder errichtet werden. Visualisierung: Neumarkt-Dresden.de

Dresden lobt das Narrenhäusel aus. In der offiziellen Ausschreibung des Grundstücks am Neustädter Kopf der Augustusbrücke werden dem potenziellen Käufer enge Bandagen angelegt. Er muss auf dem 460-Quadratmeter-Baufeld „das Narrenhäusel in seiner Größe, Form und Gestaltung nach historischem Vorbild in traditioneller Bauweise errichten und betreiben“. Damit strebt die Stadtverwaltung die Wiederherstellung des Zustands von 1936 an.

Die Nutzungsmöglichkeiten reichen von Gastronomie über Büros und kleinteiligen Handel bis zu kulturellen oder sozialen Zwecken. Außerdem fordert die Stadt eine kostenlose Übergabe des Gebäudes nach 60 Jahren. Hinzu kommt die Auflage, dass der Käufer zwecks Barrierefreiheit einen privaten Aufzug zur Brücke errichten und betreiben soll sowie den Flutschutz gewährleisten muss. Nur bei der vorgeschriebenen Schaffung von Stellplätzen kommt die Verkäuferin dem Käufer entgegen und lässt gegen Zahlung einer Ablösegebühr mit sich reden.

Interessenten können ihr Gebot nun bis zum 23. November abgeben, müssen aber mindestens 700.000 Euro hinblättern. Der Meistbietende er hält den Zuschlag. Somit bleibt offen, ob es Frank Wießner sein wird. Der Dresdner Bauunternehmer hatte schon vor zwei Jahren genau dieses Konzept vorgelegt mit der Begründung: „Ich will das Narrenhäusel wieder aufbauen und etwas für meine Heimatstadt tun.“

 

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