In Dresden werden die Lehrer knapp

Stühle stehen in einer Schule nach Unterrichtsende auf den Tischen. Foto: Caroline Seidel/Archiv
Symbolfoto: Caroline Seidel/Archiv

Dresden. Für die Schüler in Sachsen könnte das kommende Schuljahr das Schwierigste seit langem werden. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht dafür vor allem die angespannte Personalsituation verantwortlich.

„Die Probleme sind kaum noch zu lösen“, sagte GEW-Chefin Uschi Kruse der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch. Eine solch komplizierte Situation habe man noch nie gehabt. Es gehe nicht mehr darum, dass man hier eine Talsohle durchschreite, sondern ob Sachsen sich auf der Talsohle einrichten wolle.

Nach Kruses Schätzungen könnten zum Schuljahresbeginn bis zu 150 Stellen unbesetzt bleiben, weil Lehrer fehlen. Das Kultusministerium will Zahlen und Fakten zum neuen Schuljahr am Donnerstag vorstellen.

Auch die Sächsische Zeitung (SZ) hatte in ihrer aktuellen Ausgabe vom Mittwoch darüber berichtet, dass zu Beginn des anstehenden Schuljahres vermehrt Stunden ausfallen könnten, weil viele neue Lehrer erst zum Herbst neu anfangen werden. Nach SZ-Informationen sind derzeit acht Dresdner Grundschulen vom Personalmangel betroffen. An zwei Schulen soll es sogar an Personal für bis zu 30 Wochenstunden fehlen.

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