Gewalt bei BRN: Bundespolizei ermittelt

Die meisten Besucher der BRN sitzen zusammen und genießen das Wochenende. Jetzt werden Zeugen eines Konfliktes gesucht. Foto: Norbert Neumann
Die meisten Besucher der BRN sitzen zusammen und genießen das Wochenende. Foto: Norbert Neumann

Dresden. Zwei Monate nach dem Stadtteilfest „Bunte Republik Dresden (BRN)“ hat die Bundespolizei die Ermittlungen übernommen. Das Operative Abwehrzentrum beschäftigt sich insbesondere mit Konflikten zwischen Anhängern des linken und rechten politisches Spektrums. Nun werden Zeugen gesucht. Aber auch Geschädigte, die bisher keine Anzeige bei der Polizei gestellt haben.

Konkret geht es um zwei Fälle. In einem Fall schlug demnach ein Tatverdächtiger einer Frau eine Glasflasche auf den Kopf und flüchtete. Bei einer anderen Tag schlugen zwei Verdächtige in der Nähe ihres Autos auf eine vorbeikommende dreiköpfige Gruppe ein. Anzeigen wurden jeweils nicht erstattet.

Trotz 75 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten hatte die Polizei das Stadtteilfest im Dresdner Szeneviertel Äußere Neustadt Mitte Juni als friedlich bewertet.

Die «Bunte Republik Neustadt» wurde im Juni 1990 als alternativer Staat proklamiert. Seither wird sie mit einem Stadtteilfest gefeiert. In den vergangenen Jahren kamen jeweils mehr als 100 000 Menschen. Allerdings kam es vor Jahren auch immer wieder zu Krawallen.

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