Dresdner reden mit bei der Gestaltung des Neustädter Ufers

Damit auch das Dach der Dreikönigskirche von der Brühlschen Terrasse aus noch zu sehen ist, sollen Gebäude unter der Dachlinie des Blockhauses bleiben. Visualisierung: Stadtverwaltung
Damit auch das Dach der Dreikönigskirche von der Brühlschen Terrasse aus noch zu sehen ist, sollen Gebäude unter der Dachlinie des Blockhauses bleiben. Visualisierung: Stadtverwaltung

Dresden. Anfang November will das Stadtplanungsamt mit den Dresdnern über die künftige Gestaltung des Königsufers ins Gespräch kommen. Diese Form der Bürgerbeteiligung nennt sich World Café, weil in kleinen Rundtischgruppen diskutiert wird. Dabei soll es um die Aufgabenstellung für einen Ideenwettbewerb gehen.

Die daraus hervorgehenden Entwürfe der teilnehmenden Architekten werden im kommenden Jahr anonymisiert öffentlich ausgestellt. Dort besteht dann die Möglichkeit, über Klebezettel ein Meinungsbild aus der Bevölkerung zu ermitteln. „Es geht noch nicht um konkrete Hausfassaden“, betont Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, „sondern um städtebauliche Lösungen.“

Darüber hat sich im Vorfeld unter anderem Thomas Will Gedanken gemacht. Der Denkmalschützer stellte am Mittwoch im Forum für Baukultur im Kulturpalast die Entwicklung der Neustädter Uferbebauung vor. Als informelle kleinteilig gegliederte, gemischte Parzellenbebauung unterhalb einer klaren Raumkante stelle diese Elbseite eine Antwort auf den Canalettoblick dar, eine informelle Landschaft aus Fluss und bebauter Uferfront.

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