Ein Schloss zum „Be-Greifen“

Blinde und Sehschwache, aber auch Sehende können seit 13. Dezember vorm Eingang zum Dresdner Residenzschloss dessen Tastmodell anfassen. Foto: Una Giesecke
Blinde und Sehschwache, aber auch Sehende können seit 13. Dezember vorm Eingang zum Dresdner Residenzschloss dessen Tastmodell anfassen. Foto: Una Giesecke

Dresden. Seit Mittwoch steht ein Tastmodell des Residenzschlosses vor seinem Originalvorbild. Im Bärengarten vor dem Eingang gegenüber vom Taschenbergpalais können nun Blinde und Sehschwache sich eine Drei-D-Vorstellung im Kopf von der „Riesenwohnung“ der Wettiner in Dresden machen.

Von den Höfen über Fassaden bis hinauf zu türmen und Dächern  spazieren die Finger über die Nachbildung aus Bronze. Der Guss wiegt rund 200 Kilogramm und soll Inklusion und Barrierefreiheit an den Staatlichen Kunstsammlungen verbessern. Geschaffen hat ihn die Kunstgießerei Pfeifer im Maßstab 1:125 angefertigt. Neben der jahrtausendealten Gießtechnik kamen auch Laserscanner und 3D Drucker zum Einsatz.

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