In der Staatsoperette kann wieder gespielt werden

Das Kraftwerk Mitte in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv
Das Kraftwerk Mitte in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

Dresden. Seit dem 18. Oktober war alles anders. Weil ein Techniker versehentlich die Sprinkleranlage auslöste, wurde die Bühne der Staatsoperette unbespielbar. Über Monate mussten Vorstellungen ausfallen. Doch am kommenden Wochenende geht es wieder los.  

Drei Millionen Euro Schaden

Der Sachschaden an Gebäude und an den technischen Anlage beläuft sich auf bis zu drei Millionen Euro. Das sagte Norbert Horn von der Eigentümergesellschaft Kommunale Immobilien Dresden (KID) am Dienstag. Der Bühnenboden musste neu verlegt werden, Scheinwerfer ersetzt und neue Maschinenteile an den Zug- und Hubvorrichtungen installiert werden. Zu den drei Millionen Euro Sachschäden kommen noch etwa 480 0000 Euro für ausgefallene Veranstaltungen und die damit verbundenen Kosten für Kartenerstattungen.

Es fehlen noch Scheinwerfer

Bevor es am Samstagabend mit der Premiere von Paul Lickes „Frau Luna“ zum Neustart im Kraftwerk Mitte kommt, wird noch fleißig gewerkelt. Es fehlen noch ein paar Scheinwerfer. Mit den bereits vorhandenen 300 von insgesamt 370 sollte die Inszenierung am Samstag aber auskommen. Bis April sollten dann alle Scheinwerfer ersetzt und voll einsatzfähig sein. .

Versicherung will sich Geld zurückholen

Der Operette entsteht zum Glück kaum materieller Schaden, denn die Kosten werden von der Versicherung KID größtenteils ersetzt. Die aber will prüfen, ob sie sich die Kosten ersetzen lassen kann. Die Firma, deren Mitarbeiter die Havarie ausgelöst hat, soll zahlen. Der Mitarbeiter, der eigentlich die Rauchmelder auf der Bühne des tjg. theater junge generation testen solle, verwechselte die Knöpfe an der Computeranlage. Und das Wasser floß auf die Operetten-Bühne.

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