Hitzige Debatten um Radwege in Dresden

Ein Radfahrer fährt auf einem markierten Fahrradbereich einer Straße. Foto: Arne Dedert/Archiv
Ein Radfahrer fährt auf einem markierten Fahrradbereich einer Straße. // Foto: Arne Dedert/Archiv

Die am Montag vorgestellten Pläne der Stadt für neue Radwege würden in den wenigsten Fällen Verbesserungen für Radfahrer bringen, sagt Holger Zastrow, der Fraktionsvorsitzende der FDP/FB-Fraktion im Stadtrat. „Stattdessen sollten die seit Jahren bestehenden Konflikte mit dem Denkmalschutz am Körnerweg oder mit dem Umweltschutz bei der Verbreiterung des Elberadweges am Fährgarten endlich einmal entschieden werden“, fordert Zastrow. Man könne die Sanierung der Brücke im Alberthafen nicht als Verbesserung angeben, denn sie sei derzeit für Radfahrer auch problemlos zu benutzen.

Zastrow kritisiert Baubürgermeister

Das Beispiel Albertstraße zeige die Einfallslosigkeit der Verwaltung. Anstatt die überdimensionierten Seitenräume zu nutzen, müsse es die Abmarkierung einer Autospur zugunsten eines Radweges sein. So würden Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausgespielt, kritisiert Zastrow.

In der vergangenen Woche hatte die Stadt ihre Pläne für neue Radwege vorgestellt (DAWO! berichtete). Seitens der CDU wurde bemängelt, dass die Sanierung der Fußwege viel zu langsam vorankomme, sagte CDU-Stadtrat Klaus-Dieter Rentsch. Insbesondere Senioren würden unter den Holperpisten leiden. Die CDU forderte, die Reparatur der rund 300 kaputten Abschnitte, was etwa 25 Millionen Euro kosten würde. Investiert werden dieses Jahr aber nur 3,3 Millionen Euro. (dawo)

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