Friedrich-Naumann-Stiftung stoppt mit der Demokratietour in Dresden

Rüya Gürcan als Sophie Scholl (M.), André Trzewik als ihr Bruder Hans und Birte Freimann als Christoph Probst // Foto: freiheit.org

Das Junge Ensembles des Theater für Niedersachsen besucht gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung am 5. Oktober Dresden und bringt im Rahmen der Demokratietour das neue Stück „Es lebe die Freiheit“ im Hygiene Museum auf die Bühne. Im Zentrum dabei stehen Rüya Gürcan als Sophie Scholl, André Trzewik als ihr Bruder Hans und Birte Freimann als der Freund der Beiden, Christoph Probst. Die Szenerie erinnert an die Weiße Rose, als Sophie und Hans Scholl ihre Flugblätter zum Widerstand gegen das Hitler-Regime am Tag ihrer Verhaftung in der Universität München verteilten.

Warnung vor Parallelen

„Es lebe die Freiheit“ hat Jenny Holzer, die Leiterin des Jungen Ensembles, ihr neuestes Werk genannt. Politische Bildung ist ihr in ihrer Arbeit besonders wichtig. Die Geschichte der Weißen Rose zu erzählen habe besonders in diesen Zeiten, in denen Politik nur noch „rechts“ und „links“ kennt eine besondere Bedeutung. „Junge Menschen müssen sich dafür interessieren, wie dieser Staat funktioniert und wie sie Einfluss nehmen können. Sonst wachen wir tatsächlich irgendwann wieder in einem autokratischen Staat auf.“

Besucher werden eingebunden

Nach der Aufführung des Stückes „Es lebe die Freiheit“ schließt sich eine Diskussion mit den Besuchern an. Wie gehen wir mit Populismus um? Was ist erlaubt, um unsere freiheitliche Demokratie zu verteidigen? Im Gespräch mit Experten, unter ihnen Christoph Giesa, der sich seit mehreren Jahren mit Rechtsextremismus beschäftigt und für die Stiftung für die Freiheit ein Argumentationspapier veröffentlicht hat.

 

Termin: Freitag, 05.10.18, Dt. Hygiene-Museum Dresden – weitere Informationen

 

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