10 Millionen Einweg-Becher fallen jährlich in Dresden an

Kaffeebecher zum Wegwerfen landen zu Tausenden im Müll. Diese Verschwendung soll jetzt gestoppt werden. Foto: dpa
Kaffeebecher zum Wegwerfen landen zu Tausenden im Müll. Diese Verschwendung soll jetzt gestoppt werden. Foto: dpa

Die Landeshauptstadt Dresden und das Studentenwerk Dresden werben gemeinsam mit einem Sport im Fahrgastfernsehen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG für die stärkere Nutzung von Mehrwegbechern. „Zwei Wochen lang präsentiert unser Dresdner Mehrweg-Maskottchen Herr Bohne, wie man seinen Kaffee auch unterwegs und an der Uni warm genießen kann, ohne Müll zu verursachen“, erklärt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen den Einsatz der Leitfigur der städtischen „Mehrweg ist mein Weg“-Kampagne.

In Bussen und Bahnen, in denen es kein Fahrgastfernsehen gibt, wird Herr Bohne zusätzlich mit 100 Plakaten auf die Belastung durch Einwegbecher aufmerksam machen. Dass die Dresdnerinnen und Dresdner jährlich gut zehn Millionen Einwegbecher wegwerfen, erfahren im gleichen Zeitraum auch die Besucher von Kultureinrichtungen, Gastronomien und Szenetreffs. An 330 Stellen verkünden 11 000 Postkarten die Botschaft von Herrn Bohne: „Einweg ist kein Weg. Mehrweg ist mein Weg“.

Kooperation mit Cafés und Restaurants: „Mehrwegbecher willkommen“

Bereits seit über einem Jahr gibt es die „Mehrwegbecher willkommen“ Aufkleber. Damit erkennen die Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher der Stadt schnell, ob ihr Mehrwegbecher beim nächsten Café, Bäcker oder Restaurant befüllt wird. Sie tragen am Eingang den Aufkleber „Mehrwegbecher willkommen“. Alle teilnehmenden Geschäfte sind außerdem im Themenstadtplan der Landeshauptstadt Dresden unter www.dresden.de/stadtplan/abfall zu finden. Unternehmen, die gerne mit aufgenommen werden möchten oder Interesse am Aufkleber haben, können sich über das Abfall-Info-Telefon 0351-4889633 an das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft wenden.

Dort erhalten Unternehmen auch eine Beratung, welche Hygieneempfehlungen es für das Befüllen von mitgebrachten Bechern gibt. Zudem erarbeiteten das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt und das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden gemeinsam das Faltblatt „Mehrwegbecher sicher nachfüllen“, um gastronomischen Einrichtungen zum Mitmachen zu animieren.

Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.dresden.de/mehrweg oder www.facebook.com/stadt.dresden

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