Neue Elefantengruppe im Dresdner Zoo lernt sich besser kennen

Bulle Tembo und seine drei Elefantenkühe // Foto: Zoo Dresden

Seit zwei Wochen lebt der afrikanische Elefantenbulle Tembo aus dem Tierpark Berlin im Zoo Dresden. Die Eingewöhnung und das sukzessive Heranführen an die Dresdner Arbeitsroutine verliefen bisher sehr zufriedenstellend. Als nächster Schritt erfolgte nun die Zusammenführung mit den drei Elefantenkühen Drumbo, Mogli und Sawu.

Interesse und Stress auf Seiten der Elefantendamen

Wie erwartet verhielt sich Tembo ruhig und entspannt und zeigte gegenüber den Kühen keine Aggressionen. Zum Teil ging er eigene Wege und ließ den verängstigten Kühen somit ausreichend Freiraum. Für die erfahrenen Pfleger überraschend war, dass sich die älteste Kuh Drumbo als erste für den Neuankömmling interessierte und relativ schnell seine Nähe suchte. Während Sawu sich ebenfalls interessiert zeigte, legte Mogli in Anwesenheit des Bullen ein eher gestresstes Verhalten an den Tag.

Um den Tieren keinem unnötigen Stress auszusetzen, werden Bulle und Kühe vorerst nur für eine relativ kurze Zeitspanne von etwa 1 – 1,5 Stunden zusammen gelassen. Anders als in der freien Wildbahn, wo Elefantenkühe und Elefantenbullen in getrennten Gruppen durch die Savannen ziehen, können in Zoos Bullen auch mit den Kühen gemeinsam gehalten werden, so denn alle Tiere gegenseitig Respekt und Toleranz gegenüber den Gruppenmitgliedern aufbringen.

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