Trotz Dürre kein Engpass bei Weihnachtsbäumen

Sie sind frischer: heimischen Tannen werden kurz nach der Ernte zum Verkauf angeboten. // Foto: Archiv

Für die meisten Deutschen ist ein geschmückter Tannenbaum der symbolische Mittelpunkt des Weihnachtsfestes. Am Weihnachtsabend versammelt sich die Familie um den Christbaum im Wohnzimmer und packt die Geschenke aus, die vorher unter den Baum gelegt wurden.

„Zwar haben die Stürme, der Borkenkäfer, die langanhaltende Trockenheit und große Hitze unserem Wald stark zugesetzt und viele frisch gepflanzte Weihnachtsbäumchen sind leider vertrocknet – aber die bereits ausgewachsenen Weihnachtsbäume haben die Dürre ganz gut überstanden“, sagte Staatssekretär Dr. Frank Pfeil anlässlich der Eröffnung der Weihnachtsbaumsaison 2018.

Darum lohnt es sich, heimische Bäume zu kaufen

„Heimische Weihnachtsbäume sind besonders frisch, weil die Zeit zwischen Ernte und Verkauf kurz ist. Weil der Transportweg vom Erzeuger zum Verbraucher auch deutlich kürzer ist, wird auch das Klima geschont“, sagte der Staatssekretär.

Neben den Vorteilen für den Klimaschutz verbleibt gleichzeitig ein Großteil der Wertschöpfung bei der Weihnachtsbaumproduktion im ländlichen Raum Sachsens. Von den knapp 30 Millionen verkauften Weihnachtsbäumen in Deutschland stammen allerdings die meisten aus dem Sauerland (Nordrhein-Westfalen) sowie aus Dänemark.

Nordmanntanne und Blaufichte sind stark gefragt

Weihnachtsbäume aus Sachsen werden sowohl von Betrieben der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Gartenbau als auch vom Staatsbetrieb Sachsenforst angepflanzt. In der Regel werden Blau-, Omorika- und gemeine Fichten sowie die Nordmanntannen, aber auch Gemeine Kiefern und Schwarzkiefern nach sechs bis acht Jahren für den Verkauf geschlagen. Besonders beliebt ist die Nordmanntanne beim Verbraucher, mit deutlichem Abstand folgt die Blaufichte. Die Rotfichte besetzt den dritten Platz und gilt als traditionell günstigster Weihnachtsbaum.

Der Baum sollte einen Tag vor dem Schmücken aufgestellt werden, dann können sich die Äste wieder in die richtige Position bringen. Den Weihnachtsbaum nicht unmittelbar vor die Heizung stellen, sonst nadelt er zu schnell. Ein knapp zwei Meter hoher Baum benötigt täglich bis zu zwei Liter Wasser. Optimal ist es, einen Baumständer mit Wasserbehälter zu kaufen.

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