Zum Wegwerfen zu schade? Erster legaler Tauschschrank in Dresden

Christopher Colditz (v.l.), Eckehard Möller und André Barth geben den Schrank zur Nutzung frei.
Christopher Colditz (v.l.), Eckehard Möller und André Barth geben den Schrank zur Nutzung frei. (Foto: Regina Joos)

Seit vergangenem Dienstag können Bürgerinnen und Bürger gut erhaltene, nicht mehr benötigte Kleidung, Bücher, Spielsachen und weitere brauchbare Dinge in einem Tauschschrank an der Martin-Luther-Kirche zum Mitnehmen anbieten. Der vom Stadtbezirksamt Neustadt geförderte Tauschschrank ist der erste legale seiner Art in Dresden. Initiator des Tauschschranks ist Christopher Colditz, ein Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung Dresden. Um die illegale „Schrankszene“ in der Neustadt zu stoppen, gab Colditz die Idee an den Stadtbezirk weiter – für den Stadtbezirksamtsleiter André Barth ein willkommener Beitrag zur Müllvermeidung und Ressourcenschonung. Auch der Pfarrer der Martin-Luther-Kirche Eckehard Möller zeigt sich glücklich und hofft auf eine rege Nutzung. Zur Verfügung gestellt wurde der Schrank kostenfrei von der Dresdner Stadtreinigung. Verschönert haben ihn Jugendliche und Streetworker der Mobilen Jugendarbeit. Der Tauschschrank birgt aber so manche Regel: er ist kein Ort für Müll oder größere Gerätschaften – hält man sich an diese, steht einer reibungslosen Nutzung nichts mehr im Wege. (RJO)

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