Einsetzen für mehr Bildungsgerechtigkeit: Dresden sucht ehrenamtliche Mentoren

Mentorinnen und Mentoren von "ArbeiterKind" Dresden (Foto: Daniela Keil)

Bundesweit unterstützen die ehrenamtlich Engagierten von ArbeiterKind.de Studieninteressierte aus Familien ohne akademischen Hintergrund. Sie stehen Studierenden der ersten Generation mit Rat und Tat zur Seite: vom Studienbeginn zum erfolgreichen Abschluss bis in den Berufseinstieg hinein. Denn wenn noch niemand in der Familie studiert hat, ist ein Studium mit vielen Herausforderungen verbunden. In Dresden sucht die gemeinnützige Organisation nun nach neuen Engagierten.

Die eigene Bildungsgeschichte erzählen und damit zum Studium ermutigen – das ist seit der Gründung von ArbeiterKind.de im Jahr 2008 das Erfolgsrezept der ehrenamtlichen Unterstützungsarbeit. Für Studierende der ersten Generation ist es in der Anfangsphase nicht leicht, sich in der akademischen Welt zurechtzufinden. Sie haben niemanden in der Familie, der ihnen erklärt, wie ein Studium funktioniert und wie man es organisiert. Es fehlen Vorbilder, die helfen, den Weg durch die komplexe Hochschulwelt selbstbewusst zu gehen. Bei ArbeiterKind.de finden Studierende der ersten Generation Mentorinnen und Mentoren, die diese Hürden aus eigener Erfahrung kennen. Die Ehrenamtlichen unterstützen bei Fragen und Problemen und bieten Gelegenheit zum Austausch. Außerdem besuchen sie Schulen und ermutigen dort Schülerinnen und Schüler zum Studium. Sie organisieren Infostände auf Bildungsmessen und beantworten dort Fragen rund um den Studienalltag.

Workshop „Engagiert bei ArbeiterKind.de“

Am 27. April von 10 bis 17 Uhr sind Interessierte herzlich zu einem Kennlern-Tag in Dresden eingeladen. In dem kostenlosen Workshop erfahren die Teilnehmenden mehr über die Idee hinter ArbeiterKind.de, wie man sich engagieren kann und wie man mit den eigenen Studienerfahrungen andere unterstützt.


Interessierte melden sich bitte hier an. 
Weitere Informationen: www.arbeiterkind.de

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