Neues Innovationszentrum für Startups, Forschung und Technologie eröffnet

Banddurchschnitt v.l.n.r.: Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung; Prof. Rolf Henke, Vorstand Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR); Prof. Hubert Jäger, Vorstandssprecher des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der TU Dresden; Dr. Bertram Dressel, Geschäftsführer TechnologieZentrumDresden GmbH; Oberbürgermeister Dirk Hilbert; Andreas Schöberl, Geschäftsführer IMMOPACT Immobilien GmbH (Foto: Jürgen Männel)

Universelle Werke an der Zwickauer Straße verzeichnen hohe Nachfrage.

Mit einem symbolischen Banddurchschnitt wurden gestern, am 8. Mai 2019, die „Universellen Werke“ an der Zwickauer Straße in der westlichen Südvorstadt offiziell zu neuem Leben erweckt. In der traditionsreichen ehemaligen Fabrikanlage ist nach der Sanierung ein Innovationszentrum für Startups, Forschung und Technologieunternehmen entstanden.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Jetzt gibt es in Dresden eine neue Adresse für innovative Ideen und neue Produkte. Die Universellen Werke bieten kreativen Freiraum für die Arbeit an Zukunftstechnologien in den Bereichen Leichtbau und neue Materialien, Digitalisierung und zukünftige Mobilität.“ Er wünsche sich, dass die Sanierung eine Initialzündung für die weitere Entwicklung des Areals sei. Der Standort an der Zwickauer Straße profitiere von der Nähe zur Exzellenzuniversität TU Dresden und biete noch viel Potenzial, so Hilbert weiter.
Das neue Innovationszentrum wird von der TechnologieZentrumDresden GmbH (TZD) betrieben und ist der vierte Standort des TZD in Dresden. Das Gebäude verfügt über rund 5 100 Quadratmeter vermietbare Fläche. „Von großen Flächen mit Industrieloft-Charakter für Technologieunternehmen bis zur kleinteiligen Nutzung für einzelne Gründerteams können wir alles bieten“, erklärt Dr. Bertram Dressel, Geschäftsführer der TechnologieZentrumDresden GmbH. Damit erhöht sich das Flächenangebot des TZD auf rund 36 000 Quadratmeter.

„Das sind freie Flächen bzw. Räume, die wir dringend benötigen, wenn wir als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weiter wettbewerbsfähig bleiben wollen. Schön, dass wir die vielen Anfragen perspektivisch gut bedienen können. Bei den nächsten Standortentscheidungen von Unternehmen sind wir so weiter mit dabei“, sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. „Ich freue mich, dass das Vorhaben, das wir von Beginn an intensiv begleitet haben, erfolgreich abgeschlossen ist.“

Erste Einzüge

Die hohe Nachfrage wird auch in den Universellen Werken deutlich: die ersten Mieter sind bereits eingezogen; darunter auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit dem DLR-Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung. „Mit unserem neuen Dresdner Standort in den Universellen Werken profitieren wir von der Nähe zur TU Dresden, den hervorragenden Standortbedingungen und werden immer mehr zum Teil der exzellenten Forschungslandschaft. Unser Engagement in Dresden wird begleitet von weiteren Investitionen der Forschung in die Digitalisierung der Luftfahrt“, sagt Prof. Rolf Henke, Vorstand Luftfahrt des DLR.
Auch Prof. Hubert Jäger, Vorstandssprecher Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der TU Dresden, bestätigt, dass man für Erfolg auch Platz braucht: „Eine Antwort auf die in Zukunft immer komplexer werdende Gesellschaft und die damit verbundene Neupositionierung in technologischen Bereichen sind solche Transferzentren, in denen Wissenschaft und Industrie gemeinsam die Zukunftstechnologien testen und dann zur Umsetzung bringen.“ Aufgabe von Kommunen und auch Politik sei es, derartige Möglichkeiten zu schaffen – insbesondere für das innovative Herz Deutschlands, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). „Die Stadt Dresden hat das erkannt und steuert mit ihrer Technologiezentren-Strategie in eine zukunftsfähige Richtung. Denn das ermöglicht nicht nur den Technologietransfer, sondern stärkt auch die Entwicklung des Mittelstands“, so Jäger weiter.

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