Terence Hill verkauft sein Eis nun auch in Dresden

Das Eis von Mario Girotti – besser bekannt als Filmlegende Terence Hill - kommt endlich auch nach Dresden. // Montage: tag24.de

Kleine Puzzleteile in den letzten zwei Jahren sorgten dafür, dass es ab 3. August in der kleinen tschechischen Gastronomie-Kette „Wenzel Prager Bierstuben“ mit sieben Standorten in Ostdeutschland exklusives Eis der Gelateria Girotti aus dem umbrischen Amelia geben wird. Der Name klingt vertraut? Das mag daran liegen, dass der Besitzer und Betreiber der italienischen Eisdiele kein Geringerer ist als Mario Girotti – besser bekannt als Filmlegende Terence Hill.

Ein langer aber erfolgreicher Weg

Das erste Puzzleteil auf dem Weg zu dieser Zusammenarbeit war der Besuch von Hills  Freund Marcus Zölch 2017 in Dresden, als dieser bei den Filmnächten am Elbufer seinen Film „Sie nannten ihn Spencer“ vorstellte. Beeindruckt von der Kulisse brachte Zölch 2018 Terence Hills letzten Kinofilm „Mein Name ist Somebody“ zur Deutschlandpremiere nach Dresden – natürlich unter Anwesenheit des Stars, dessen Mutter in Dresden studierte und der selbst seine Kindheit in Lommatzsch verbrachte. So sagte er auch stolz auf der Bühne der Filmnächte: „Ich bin ein Sachse!“

Beide Veranstaltungen bildeten die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Filmnächte-Team und Marcus Zölch. Als dieser daher im Team der Filmnächte nach einer Idee für den Vertrieb des Eises in Hills heimischen Sachsen anfragte, dachten diese sofort an die Kollegen der Wenzel Prager Bierstuben, mit denen die Filmnächte in einer Bürogemeinschaft in Dresden arbeiten. Wo besser könnte Terence Hills Eis seine Premiere in der deutschen Restaurant-Szene feiern, als in einer Gastronomie, die in Sachsen gleich vier Filialen – in Dresden, Leipzig, Zwickau und Chemnitz – hat?

„Ich bin ein Sachse“

„Es erfüllt mich mit Stolz und mit Freude, dass das Eis aus meiner Heimat in Umbrien nun nach Dresden, in die Heimat meiner Mutter kommt. Ich habe die Zeit als Kind in Lommatzsch nie vergessen und fühle mich bis heute mit Sachsen tief verbunden. Ich habe es schon einmal gesagt und ich es sage es gerne wieder: ‚Ich bin ein Sachse‘, freut sich Terence Hill auf die Zusammenarbeit. Sein Sohn verkündete die Zusammenarbeit gleich am Sonntag auf der Bühne der Filmnächte am Elbufer.

Die Eisdiele Gelateria Girotti

Obwohl Terence Hill die Gelateria Girotti erst 2017 in Amelia in Umbrien eröffnete, geht der Ursprung auf seinen Großonkel zurück, der die Eisdiele bereits in der Kindheit Hills betrieben hatte. „Ich weiß noch, dass es zu der Zeit nur drei Sorten gab: Zitrone, Schokolade und Pistazie. Pistazie ist bis heute mein Lieblingseis!“, sagt Hill über die Eisdiele.

Dass er die Eisdiele schließlich wiedereröffnete, ging auf die Idee seines Enkels zurück, dem er 2015 den Ort der alten Eisdiele zeigte. In Zusammenarbeit mit seinem Sohn Jess tüftelte er an dem Plan, bis die Eisdiele Gelateria Girotti am 30. März 2017 erneut öffnete. Hinter dem Eis steht nicht nur ein berühmter Name, sondern vor allem legt die Familie höchsten Wert auf Qualität. Während andere Eisdielen oft mit einem Fruchtanteil von nur 20 Prozent arbeiten, besteht Hill auf einen Fruchtanteil von mindestens 50 Prozent. Das komplette Angebot besteht aus Biozutaten, auch für Unverträglichkeiten oder Veganer sind Sorten im Angebot.

Schokolade, Pistazie, Waldfrucht, Limone…

In den Wenzel Prager Bierstuben werden die Gäste Schokolade, Pistazie, Waldfrucht, Limone und Vanille genießen können – direkt und frisch geliefert aus Umbrien. Der Grund, warum das Eis es nicht ganz pünktlich zum einst anvisierten Starttermin am 1. August in die sieben Standorte des Wenzel in ganz Ostdeutschland schafft, gleicht einem von Terence Hills spannenden Filmen, wie sein Sohn Jess Hill erklärt: „Wir hatten ein Feuer in unserer Eisdiele in Amelia und mussten mit der Produktion auf eine benachbarte Bäckerei ausweichen und zwischen der Bäckerei und der Kühlzelle eines wieder anderen Unternehmens pendeln, um alles pünktlich produzieren zu können.“ Wenn das Eis somit am 3. August in den Eisbechern der Gäste landet, hat es eine abenteuerliche Reise hinter sich.

„Der Einsatz des ganzen Teams in Italien hat uns nur darin bestätigt, wie begeistert wir von Beginn an von der Idee waren“, erklärt Wenzel-Marketingchefin Viktoria Franke. „Hier geht es nicht nur um einen Namen, der besonders mit Sachsen verbunden ist, sondern vor allem um eine erstklassige Qualität. Wir werden nicht nur die einzelnen Kugeln, sondern auch einen Hill-Becher und einen Spencer-Becher anbieten. Wir freuen uns sehr auf den Startschuss in unseren Läden, denn schon jetzt tüfteln wir gemeinsam mit der Familie Hill an den Plänen für die erste Terence-Hill-Eisdiele in Deutschland.“ Die Pläne sind aktuell noch geheim, sollen laut dem Wenzel-Team aber noch diesen Frühherbst konkretisiert und veröffentlicht werden. Um es mit Hills Filmworten zu sagen: „Schnauze und Ex!“

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