PRELLBOCK 2019: Der Countdown läuft

Der Negativpreis PRELLBOCK ging diesmal an PYÜR. Bild: Verbraucherzentrale Sachsen

Abzocker, Blender und Service-Nieten aufgepasst! Noch bis Donnerstag haben verärgerte Verbraucher die Chance, den PRELLBOCK 2019 zu wählen. Jeder kann bis dahin auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Sachsen Vorschläge einreichen und mitentscheiden, welches Unternehmen den Negativpreis in diesem Jahr verdient hat.

Aller zwei Jahre stimmen Sachsens Verbraucher ab, welches Unternehmen sie besonders abgezockt, verärgert oder hinters Licht geführt hat. Der Gewinner erhält den PRELLBOCK der Verbraucherzentrale Sachsen. Doch bei der reinen Übergabe des Negativpreises ist es nie geblieben. „Gegen jeden der Gewinner haben wir bisher Klage eingereicht, um Verbraucher zu ihrem Recht zu bringen“, so Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.

Und zwar erfolgreich: Gegen den ersten PRELLBOCK-Gewinner, die B2B Technologies Chemnitz GmbH, hatte die Verbraucherzentrale Sachsen ihr Eilverfahren am Oberlandesgericht Dresden gewonnen. Kurze Zeit später hat der Abofallen-Betreiber Insolvenz angemeldet. Auch für den PRELLBOCK 2015 sah es nicht rosig aus: Die MGN GmbH aus Dresden schob hoffnungsvollen Senioren teure wie fragwürdige Nahrungsergänzungsmittel unter. Nach mehreren Urteilen, die die fragwürdige Verkaufspraktik von MGN untersagen, ist es nun ruhig um das Unternehmen geworden. Urteile gegen die beiden PRELLBOCK-Gewinner aus 2017 stehen noch aus: Die Sparkasse Zwickau und die Erzgebirgssparkassen kündigten alternativlos langjährige, lukrative Prämiensparverträge.

Jetzt noch bis 31. Oktober 2019 abstimmen unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/prellbock

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