Kellerduell mit Aufregern: Dynamo verschafft sich Luft

In einer niveauarmen Partie der beiden Tabellenletzten war Dynamos Angreifer Alex Jeremejeff der Torschütze des Tages. // Foto: S. Manig

Das Spiel war alles andere als ein fußballerischer Leckerbissen aber das Resultat für die SG Dynamo Dresden enorm wichtig. Die Dynamos haben das Kellerduell gegen Wehen Wiesbaden mit 1:0 gewonnen, drei ganz wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg eingefahren und Trainer Cristian Fiel vorerst aus der Kritik genommen. Für die Dresdner war es der erste Dreier nach fünf Spielen ohne Sieg. In einer niveauarmen Partie erzielte Alexander Jeremejeff den Treffer des Abends. Durch den Sieg gibt Dynamo die Rote Laterne an den SV Wehen Wiesbaden ab.

Das Spiel verlief lange Zeit ohne Höhepunkte. Keine Mannschaft wollte sich entscheidend aus der Deckung wagen. Dynamo übernahm dabei als Heimelf die Kontrolle und ließ die Kugel bei zwischenzeitlich 69 Prozent Ballbesitz gebetsmühlenartig kreisen, die erwünschte Torgefahr blieb jedoch aus. Nach einer knappen halben Stunde gab es allerdings den ersten Aufreger, als der SVWW durch Manuel Schäffler (26.) in Führung ging. Doch weil der Ball beim Dynamo-Angriff zuvor im Toraus war, gab Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) nach Videobeweis den Treffer nicht und entschied auf Abstoß für Wiesbaden.

Erst Jubel, dann Schwachsinn

So war es Dynamos Angreifer Jeremejeff vorbehalten, den einzigen Treffer des Spiels zu erzielen. Nach starker Vorarbeit von Mossa Koné schoss der Schwede aus Nahdistanz sein drittes Saisontor.

Direkt danach gab es wieder einen Aufreger: Das Spiel musste kurz unterbrochen werden, da aus dem Dresdner Fan-Block ein Böller geworfen wurde und knapp hinter Wiesbaden-Keeper Lukas Watkowiak explodiert war. Der Gäste-Torwart konnte das Spiel nach kurzer Behandlung fortsetzen. Ein Bärendienst von hirnlosen „Fans“, denn die nächsten Sanktionen gegen die SGD werden nicht lange auf sich warten lassen…

Nach den Wechsel passierte nichts Nennenswertes. Dynamo spielte weiter den gewohnten Ballbesitzfußball ohne große Torgefahr. Für Dynamos Torschützen und Koné ergaben sich die einzigen hochkarätigen Gelegenheiten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Und weil die Gäste in der Schlussphase auf das erwartete große Aufbäumen verzichteten, blieb es beim mageren, aber nicht unverdienten wichtigen Sieg der SGD. EKG

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