Ausbildungszahlen im ostsächsischen Handwerk steigen

Der Beruf des Elektrikers ist sehr gefragt. (Foto: Pixabay)

Wirtschaftsmacht von nebenan ist attraktiver Ausbilder – 487 Frauen und 1682 Männer begannen ihre Lehre im Handwerk.

Der positive Trend auf dem Ausbildungsmarkt hält an: 2.169 junge Menschen haben (Stand 30. November) ihre berufliche Karriere im Handwerk gestartet.  487 Frauen und 1.682 Männer haben bei einem ostsächsischen Handwerksbetrieb einen neuen Lehrvertrag unterschrieben und ihre Ausbildung begonnen. Das entspricht einem Anstieg der Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent.

„Diese positive Entwicklung ist ein Erfolg, der nicht selbstverständlich ist“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. „Denn die demografische Entwicklung und die hohe Neigung junger Menschen zum Studium sind weiterhin sehr große Herausforderung für das Handwerk. Darüber hinaus bleiben Lehrstellen unbesetzt, da die Handwerksbetriebe keine passenden Lehrlinge finden. Dabei sind die Karrierechancen im Handwerk exzellent.“

Beliebtester Ausbildungsberuf in Ostsachsen ist weiterhin der des Kraftfahrzeugmechanikers. 332 Männer und Frauen erlernen das Einmaleins der Motoren, Fahrwerke, Bremsen und Abgasanlagen. Es folgen die Ausbildungsberufe zum Elektroniker (158 neue Lehrverträge), Friseur (134), Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik (129) und Tischler (122).

Hintergrund

Im Kammerbezirk Dresden, zu dem die Kreise Görlitz, Bautzen, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden gehören, sind rund 22.200 Handwerksbetriebe registriert. Die Unternehmen haben etwa 125.000 Beschäftigte und bilden etwa 6.000 Lehrlinge aus.

Die nächste Gelegenheit, sich über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten sowie einer Existenzgründung im Handwerk zu informieren, bietet die Messe „KarriereStart“ in Dresden. Auf dieser ist die Handwerkskammer Dresden gemeinsam mit Innungen vom 24. bis 26. Januar 2020 vertreten.

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