Risikofreie Kredite aus dem Internet

Bildautoren: Peggy und Marco

Online-Geschäfte sind nicht nur beliebter, sondern auch sicherer geworden

Den neuen Wagen beim Händler finanzieren, den Fernseher bequem in Raten abstottern oder den ersehnten Sommerurlaub vorschießen – hat man früher noch lange für eine größere Anschaffung gespart, wird heute lieber auf schnell verfügbares Geld gesetzt. Kredite sind vielfältig und werden deshalb häufig genutzt. Längst vorbei sind die Zeiten, in der die Deutschen nur zaghaft einen Kredit in Anspruch nahmen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktwächters Finanzen taten dies in den vergangenen fünf Jahren rund zwei Drittel der Verbraucher. 20 Prozent aller Bundesbürger im Alter von 30 bis 65 Jahren haben derzeit einen laufenden Kredit zu begleichen. Geld im Umfang von rund neun Milliarden Euro ist so monatlich im Umlauf, Tendenz steigend. Der in der Regel kostenintensive Dispositionskredit des Girokontos wird mit 29 Prozent dabei am meisten genutzt.

Verbesserte Sicherheit im Internet

Immer mehr Kunden setzen auf einen zinsgünstigen Sofortkredit aus dem Netz. In der Regel haben Direktbanken bessere Konditionen als die Filialbanken. Auf Online-Vergleichsportalen wie z.B. KREDITEXPERTE.de, CHECK24.de oder VERIVOX.de werden mit wenigen Mausklicks zahlreiche Angebote im Kreditrechner angezeigt. Die Zinsen sind niedriger, weil die online-Geldhäuser geringere Kostenstrukturen und einen hohen Automatisierungsgrad in der Kundenabwicklung haben. Darüber hinaus ist die Konkurrenz größer und dadurch die veranschlagte Gewinnmarge kleiner. Der Kredit lässt sich rund um die Uhr bequem von zu Hause aus beantragen. Auch ist das Online-Geschäft deutlich sicherer geworden. In erster Linie werden Raten- beziehungsweise Konsumentenkredite vermittelt, aber auch eine Baufinanzierung oder Umschuldung sind möglich. Außerdem gibt es umfangreiche Informationen zu den jeweiligen

Themenkomplexen und ein gesetzliches Widerrufsrecht. Der Vertrag kann also innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen widerrufen werden.

Finanzexperten und Verbraucherzentralen raten zum Vergleich möglichst vieler Angebote, da die Konditionen immer auf Standardfaktoren beruhen. Gerade die Vergleichsportale tragen positiv zu einem breit angelegten Kreditvergleich bei. Verbraucher müssen ihre Daten nur einmal eingeben und erhalten über die Portale direkt die verfügbaren Online-Kredite, incl. deren Konditionen auf einen Blick. Meist weichen jedoch die eigenen finanziellen Umstände davon ab. Und es ergeben sich abweichende Konditionen, wenn schließlich das konkrete Angebot einer Bank eingeht. Um dieses zu erhalten, muss eine Liste ausgefüllt werden. Abgefragt werden Einkommenshöhe und Lebenshaltungskosten wie Miete oder Versicherungen. Auch darf sich die Direktbank bei der Schufa nach der Bonität des Interessenten erkundigen. Wichtig ist: Das Angebot muss immer den effektiven Jahreszins beinhalten. Denn die Effektivverzinsung gibt die tatsächlichen Kreditkosten an und ermöglicht somit eine Vergleichbarkeit der Angebote.

Abzocker lassen sich leicht erkennen

Doch auch im Internet gibt es schwarze Schafe, Abzocker und Kredithaie. Häufig locken sie mit besonders niedrigen Zinssätzen und geringen Gebühren. Doch wie kann man es vermeiden, in ihre Falle zu tappen? Das ist relativ leicht möglich. Wirbt ein Anbieter beispielsweise mit dem Verzicht auf eine Schufa-Auskunft, ist das kein seriöses Vorgehen. In diesem Fall handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Portal-Betreiber, der mit der Vermittlungsgebühr schnell Kasse machen will. Denn er leitet die Anfrage nur an die Direktbank weiter. Über die Kreditvergabe und -konditionen entscheidet er gar nicht selbst. Meist sind diese Angebote am Ende extrem teuer.

Vorsicht ist auch geboten, wenn „schnelle Soforthilfe” versprochen wird. Oft wollen Vermittler dann dem Interessenten nur andere zweifelhafte Finanzprodukte verkaufen wie etwa eine Prepaid-Karte, die mit hohen Kosten verbunden ist. Genauso wenig sollte man sich darauf einlassen, dass die Vertragsunterlagen per Nachnahme zugesendet werden. Denn so wird die Vermittlungsgebühr vor der Prüfung der Unterlagen fällig. Generell gilt: Nichts zahlen, bevor der Kredit gewährt wurde. (Autor: Fiedler)

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