Spenden zu Weihnachten – so kommt das Geld an

Symbolfoto: Pixabay

Weihnachtszeit ist auch Spendenzeit: Gerade in den Tagen vorm Fest möchte man bewusst etwas für Menschen tun, die unter Hunger und Armut leiden. So überrascht es nicht, dass Vereine und Organisationen in dieser Zeit zahlreiche Hilfeaufrufe starten sowie in der Fußgängerzone oder auf dem Weihnachtsmarkt direkt um Spenden bitten.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schaut genauer hin und achtet auf Qualitätskriterien für Hilfsorganisationen. Grundsätzlich gilt: Nachfragen ist nicht verboten und bedeutet schon gar nicht, dass man herzlos ist. Gerade wenn hoher emotionaler Druck, etwa an der Haustür, aufgebaut werde, sollte man nicht übereilt spenden. „Erst wenn ich von einer Sache hundertprozentig überzeugt bin, trage ich gern einen Teil dazu bei“, sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin der „Aktion Deutschland Hilft“. „Es ist absolut legitim, kritisch nachzufragen und Berichte zur geleisteten Arbeit zu verlangen. Unabhängige Spendensiegel geben Sicherheit und bestätigen die Seriosität einer Organisation.“ Wesentliche Bedeutung als unabhängiges Prüfmerkmal ist beispielsweise das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Siegel-Organisationen verpflichten sich freiwillig, die DZI-Standards zu erfüllen und damit höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.

Die meisten Spendenorganisationen in Deutschland sind vertrauenswürdig und setzen sich mit großem Engagement für ihre Themen ein. Dennoch: Bei ihren Recherchen trifft die DZISpenderberatung leider auch immer wieder auf Organisationen, die mit fragwürdigen Methoden Hilfsbereitschaft ausnutzen wollen. Kennzeichen dafür sind etwa unangemessen drängende Werbung, undurchsichtige Organisationsstrukturen oder unvertretbar hohe Werbe- und Verwaltungskosten.

Mehr Informationen zu diesem Thema unter: www.dzi.de/spenderberatung

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