Faultier-Nachwuchs im Dresdner Zoo

Ab heute sind die Tierhäuser im Dresdner Zoo wieder geöffnet. // Foto: Zoo Dresden

Seit den Ultraschallaufnahmen Anfang des Jahres ist bekannt, dass im Zoo Dresden endlich wieder mit der Geburt eines Zweifingerfaultieres zu rechnen ist. Die letzte Geburt liegt bereits fünf Jahre zurück. Nach dem Tod ihres langjährigen Partners Daniel im Jahr 2015 war es dem Zoo Dresden zunächst nicht gelungen, für Faultierweibchen Marlies einen passenden Partner zu finden. Erst im dritten Anlauf klappte es mit dem noch jungen Männchen Atia aus dem Zoo Ústí nad Labem (Tschechien), bei dem offenbar sofort die Chemie stimmte.

Am Morgen des 15. April fanden die Tierpfleger des Dresdner Zoos auf dem Bauch von Mama Marlies ein augenscheinlich gesundes und gut entwickeltes Jungtier. Für Marlies, die seit 2007 im Zoo Dresden lebt, ist es bereits das siebte Jungtier. Da sie somit als erfahrene Mutter gilt, werden Mutter und Kind unter den wachsamen Blicken von Tierpflegern und Tierarzt zunächst erst einmal in Ruhe gelassen.

Das Jungtier wird gesäugt und ist fest am Bauch der Mutter geklammert. Diese Position wird es voraussichtlich die nächsten sechs Monate nicht verlassen, bevor es dann auf eigene Entdeckungstouren durch das Prof. Brandes-Haus geht. Das Geschlecht des Jungtieres kann erst bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Das kann erst erfolgen, wenn sich das Kleine vollständig von der Mutter abgesetzt hat und somit bleibt das Jungtier zunächst auch noch namenlos.

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