Mehr Zeit für Dynamo: DFL verschiebt drittes Spiel

Ekki's Intermezzo
Foto: S. Manig/Archiv

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die beiden verschobenen Spiele von Zweitligist Dynamo Dresden terminiert – und den Dresdnern weitere Zeit für die Vorbereitungszeit eingeräumt. Dennoch werden es für die Dynamo-Kicker anstrengende Wochen.

So treten sie am Mittwoch, 3. Juni, 18.30 Uhr bei Hannover 96 an. Das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth findet am Dienstag, 9. Juni, 18.30 Uhr statt.

Um Dynamo noch mehr Zeit nach dem Ende der Quarantäne zu geben, verschob die DFL zudem das Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld vom 27. Mai auf den 15. Juni, 20.30 Uhr. Die Neuansetzung des Bielefeld-Spiels ist ein kleiner Erfolg für die Dynamos, die sich zuletzt sehr deutlich in eigener Sache positioniert hatten. „Unter einem fairen Wettbewerb verstehe ich nicht, wenn man drei Tage nach der Quarantäne wieder in ein Meisterschaftsspiel gehen muss. Man muss schon einige Tage Mannschaftstraining haben“, hatte der Finanzchef Michael Born gesagt. Damit spielt Dresden erstmals nach der Wiederaufnahme der Liga am 31. Mai, der Gegner dann ist der VfB Stuttgart.

Laut Spielplan muss Dynamo anschließend fast durchgehend im Drei-Tages-Rhythmus ran, auf die Spieler warten neun Spiele in nur 29 Tagen. Die Konkurrenten im Abstiegskampf haben dann eine wesentlich geringere Belastung.

Überhaupt ist es eine schwierige Situation für den Tabellenletzten der zweiten Bundesliga. Der SV Wehen Wiesbaden ist derzeit Tabellen-16., hat aber am vergangenen Wochenende überraschend gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Auch der Karlsruher SC, Tabellenvorletzter der Liga, hat im ersten Spiel nach der Zwangspause der Liga dreifach gepunktet. Dresden hat zwar ein Spiel weniger absolviert und liegt nur drei Punkte hinter dem KSC und vier hinter Wehen Wiesbaden, doch die Situation könnte noch unangenehm werden für die Spieler.

Denn während die Konkurrenz am Wochenende erneut spielen darf und die Chance auf Punkte hat, müssen sie in Dresden hoffen, dass der Abstand nicht größer wird. Denn es stellt sich schon die Frage: Was ist, wenn Dresden vor dem Stuttgart-Spiel womöglich sieben, acht oder neun Punkte vom Relegationsplatz 16 trennen?  

ekg

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