Night of Light: Kreativer Protest der Eventbranche

Foto: lifeonstage.de

Unternehmen aus der bundesweiten Veranstaltungsbranche beleuchten Gebäude, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. Auch in Dresden werden markante Gebäude rot angestrahlt.

Die Veranstaltungswirtschaft steht mehr als alle anderen Branchen infolge der Corona-Krise unter Druck. Niemand sonst muss derart um seine Existenz, seinen Job, seine Zukunft fürchten. Seit Monaten herrscht quasi Berufsverbot für Veranstalter, Eventagenturen, Techniker, Kulturschaffende und viele Akteure und Dienstleister eines Wirtschaftszweiges, der mehr als 1 Million Beschäftigte aufweist. Durch die gestrige Ankündigung, dass Großveranstaltungen jetzt sogar bis zum 31. Oktober verboten bleiben sollen, wird die Lage immer dramatischer.

Um auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen, hat sich von Essen aus eine Initiative gegründet, die unter dem Motto „Night of Light“ in der Nacht von Montag auf Dienstag  (22./23. Juni), von 22 bis 1 Uhr, bundesweit markante Gebäude oder auch Firmenzentralen rot anstrahlen will. Die Farbe Rot steht symbolisch für die Alarmstufe Rot für die Veranstaltungswirtschaft, da ein Milliardenmarkt und hunderttausende Arbeitsplätze gefährdet sind. Es geht um einen flammenden Appell an die Öffentlichkeit und Ziel ist ein Branchendialog mit der Politik.

Die lose Initiative hat inzwischen mehr als 3.800 Unterstützer. Über 3.680 Gebäude sollen illuminiert werden. Auch Dresden wird dabei sein. Die Aktionen hierzulande sind nicht koordiniert, aber eine Initiativgruppe renommierter Vertreter der Eventbranche, zu der auch die Presseagentur Zastrow + Zastrow gehört, hat sich zusammengetan, um in spektakulärer Art und Weise eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt für einen Abend bzw. eine Nacht anzuleuchten.

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