Dresdner Forscherinnen wollen Geruch von Babys untersuchen

Wenige Stunden alte Babys. Foto: Waltraud Grubitzsch/Archiv
Wenige Stunden alte Babys. (Foto: Waltraud Grubitzsch/Archiv)

Wissenschaftlerinnen aus Dresden wollen den Duft von Babys untersuchen. Das Universitätsklinikum sucht dafür Mütter mit ihren bis zu zwölf Monate alten Kindern. Untersucht werden soll in welcher Körperregion Babys am besten duften, wie die Gerüche die Mutter-Kind-Bindung beeinflussen und ob sich der Geruch von Müttern und ihren Babys ähnelt. Finanziert wird die Studie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

„Auch Babys verändern im Laufe der Zeit ihren Körpergeruch. In den ersten Lebensmonaten dient er offenbar vor allem dazu, die Bindung zur Mutter zu intensivieren“, erklärte Laura Schäfer, Psychologin an der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Dresdner Uniklinikums. Studien belegten, dass Mütter mit Bindungsschwierigkeiten den Geruch ihres eigenen Kindes weniger bevorzugen und schlechter identifizieren können als Mütter ohne Bindungsschwierigkeiten. Viele Eltern hätten die Erfahrung gemacht, dass ihre Babys am Kopf besonders gut riechen. Auch dafür will man wissenschaftliche Beweise erbringen.

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