Der Neue im Verkehrsmuseum

Dr. Michael Vogt ist der neue Direktor des Verkehrsmuseums in Dresden. // Foto: Marion Doering

Mit Dr. Michael Vogt übernimmt ein Physiker und Philosoph das Haus am Neumarkt.

Wissenschaft, Geschichte und Wirtschaft treffen sich im Verkehrsmuseum am Dresdner Neumarkt. Das Haus lockt mit seinem Konzept, das Blicke über Grenzen schärfen und Denkanstöße geben will, Besucher aus der gesamten Region. Rund 200.000 sind es pro Jahr. Ab Herbst hat das Museum einen neuen Chef. Dr. Michael Vogt übernimmt ab 1. Oktober die Geschäftsführung der Verkehrsmuseum Dresden gGmbH. Der Dresdner Stadtrat hatte ihn am 16. Juli in das Amt berufen. Dr. Vogt folgt auf den langjährigen Direktor des Museums, Joachim Breuninger, der zum 1. August ans Deutsche Technikmuseum Berlin wechselt.

Insgesamt 28 Bewerber hatten sich für die Stelle interessiert, fünf stellten ihre Konzepte schließlich vor einer Findungskommission aus Aufsichtsrat und Mitgliedern des Stadtrates, der Verwaltung und Vertretern des Kuratoriums des Verkehrsmuseums vor. Dr. Michael Vogt konnte dabei überzeugen. Als studierter Physiker und promovierter Philosoph verfügt er nach mehreren beruflichen Stationen in Kultur, Wissenschaft und Verwaltung über die notwendigen Erfahrungen für die Leitung des Verkehrsmuseums. Unter anderem war er von 2007 bis 2011 als Bereichsleiter Science Center am Ausbau der Technischen Sammlungen Dresden beteiligt.

„Die Berufung von Joachim Breuninger an das Deutsche Technikmuseum Berlin ist ein Verlust für die Landeshauptstadt Dresden und zugleich eine Würdigung seiner erfolgreichen Arbeit als Museumsdirektor in Dresden. Umso mehr freue ich mich, dass es gelungen ist, mit Dr. Michael Vogt einen erfahrenen Wissenschaftler und Kulturmanager für das Verkehrsmuseum nach Dresden zurück zu holen“, so Annekatrin Klepsch, Kulturbürgermeisterin und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Verkehrsmuseum Dresden gGmbH. Mit seiner Vorstellung vor der Findungskommission habe der Geschäftsführer in spe anschaulich illustriert, wie das bei Touristen und Dresdner Familien beliebte Museum erfolgreich in die Zukunft geführt werden könne.

DAWO

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