Kretschmer: Strenge Kontaktverbote unwahrscheinlich

Steigende Corona-Zahlen: Kretschmer stimmt Sachsen auf Einschränkungen ein
Foto: Robert Michael/Archiv

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich zuversichtlich geäußert, dass strenge Kontakteinschränkungen wegen der Corona-Pandemie im Herbst nicht nötig sein werden.

„Ich denke, wir brauchen sie nicht wie im März und Februar – einfach deswegen, weil wir heute wissen, wie diese Krankheit übertragen wird“, sagte Kretschmer am Donnerstagmorgen im Interview mit „MDR Aktuell“. Er verwies auf die im Bundesvergleich niedrigen Corona-Infektionszahlen in Sachsen und appellierte daran, in der Pandemie „maßvoll und jeder für sich auch ein bisschen verantwortungsbewusst“ zu handeln.

Kretschmer stellte sich außerdem hinter die jüngsten Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU): Es müsse immer möglich sein, nachzujustieren und im Rückblick auch Fehler zu diskutieren. Spahn hatte am Mittwochmorgen in einem Interview mit der „Bild“ davon gesprochen, dass man mit dem heutigen Wissen in Zukunft Friseure oder den Einzelhandel nicht mehr schließen müsse.

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