So geht es weiter mit dem städtischen Klinikum

Das Städtische Klinikum kann sich über Spenden von den Dresdner Eislöwen freuen. // Foto: Archiv

Neue Ziele und Konzepte sollen in Zukunft die gesundheitliche
Versorgung absichern und neue Möglichkeiten schaffen.

Der Erhalt aller Standorte, eine umfassende und fortschrittliche Gesundheitsversorgung für die Menschen in Dresden und in der Region sowie optimale Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten–das sind die Eckpunkte für die Entwicklung des Städtischen Klinikums Dresden bis 2035.

Die Zukunft sichern mit dem Campus-Konzept

Konkret schlagen Chefärzte und Klinikleitung ein sogenanntes Campus-Konzept vor, das die stationäre Versorgung im Stadtteil Friedrichstadt bis 2035 konzentriert. Hierdurch entsteht ein attraktiver Medizin-Campus, der das komplette medizinische Leistungsbild abdeckt. „Mit unserem Zukunftskonzept machen wir uns auf den Weg, die medizinische Versorgung der Menschen in Dresden und in der Region über das Jahr 2035 dauerhaft auf hohem Niveau sicher zu stellen und weiter zu verbessern“, betont Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Claudia Kaufmann.

Ausgangspunkt für diesen Weg ist die Gestaltung des medizinischen Angebotes. Die Konzeption berücksichtigt die demografische Entwicklung und den medizinisch-technischen Fortschritt. Denn die Anzahl älterer Menschen in Dresden und im Umland nimmt zu, gleichzeitig wächst auch die Anzahl der Jüngeren bis 24 Jahre. Die Statistikstellen von Stadt und Land rechnen mit einem deutlichen Geburtenrückgang in den nächsten Jahren. Dadurch würde insgesamt das Bevölkerungswachstum stagnieren und die Verfügbarkeit von Fachkräften zurückgehen.

Klare Ziele für die Zukunft Bestmögliche medizinische Versorgung für die Patientinnen und Patienten sowie optimale Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten sind die angestrebten Ziele. Außerdem sollen parallel vorgehaltene Kliniken zu leistungsfähigeren Einheiten zusammengeführt werden. Beispielsweise durch den Umzug der Kardiologie vom Weißen Hirsch an den Standort Trachau. Damit werden personelle Ressourcen und auch die fachliche Expertise gebündelt und Doppelstrukturen aufgehoben.

Der Kaufmännische Direktor des Klinikums, Marcus Polle, erklärt: „Damit erreichen wir eine höhere Versorgungsqualität. Davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Das Konzept stellt sicher, dass alle Standorte in den kommenden 15 Jahren ein attraktives und an den demografischen Entwicklungen angepasstes Leistungsspektrum entwickeln und vorhalten können.

1 Kommentar

  1. Ich hoffe nicht das die Verlegung der Kardiologie nach Trachau Wirklichkeit wird.Da sollte das Land oder der Bund was unternehmen das der Standort dort erhalten bleibt.Nicht nur die Untersuchungen und medizinische Versorgung trägt zur Genesung bei auch das Umfeld und die Umgebung.Und die ist dort hervorragend.#proKardiologieaufdemWeissenHirsch

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