Telekom treibt Mobilfunkausbau voran

Gemeinsam mit der Deutschen Telekom soll Dresden zu einem Vorzeigestandort für Energietechnik auf dem Mobilfunkstandard 5G werden. // Foto: Back Camera

Die Versorgung mit Mobilfunk in Dresden ist jetzt noch besser.

Die Mobilfunk-Versorgung in Dresden ist jetzt noch besser. Die Telekom hat dafür in den vergangenen neun Monaten einen Standort neu gebaut, zwei mit LTE und einen mit 5G erweitert. Durch den Ausbau verbessert sich die Mobilfunk-Abdeckung in der Stadt. Insgesamt steht damit mehr Bandbreite zur Verfügung. Außerdem wird auch der Empfang in Gebäuden besser. Jeweils ein Standort dient zudem der Versorgung entlang der Autobahn und Bahnstrecke. Mit der Erweiterung um 5G erhält die Stadt einen digitalen Standortvorteil.

Status und Ausblick Die Telekom betreibt in Dresden jetzt 173 Standorte. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2022 sollen weitere 62 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind im selben Zeitraum an 32 Standorten Erweiterungen mit LTE und 5G geplant. Bundesweit baut die Telekom pro Jahr bis zu 1.500 neue Mobilfunkstandorte. Darüber hinaus wird das Unternehmen bis Ende 2020 an über 10.000 weiteren Standorten die Kapazitäten für ihre Kunden vergrößern.

Netz für die Zukunft

Der LTE-Ausbau ist deshalb so wichtig, weil alle LTEStandorte im zukünftigen 5G-Netz genutzt werden. Beim Mobilfunkausbau ist die Telekom auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder Eigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für neue Standorte anmieten zu können. Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, kann sich an die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm wenden. „Trotz erschwerter Bedingungen während der Corona-Krise haben wir LTE und 5G wie geplant weiter ausgebaut. Unsere Netze arbeiten zuverlässig. Unsere Techniker haben über 18.000 Antennen für 5G fit gemacht. Bis Ende des Jahres werden es 40.000 Antennen sein. Auch bei 5G wird die Deutsche Telekom das beste Netz haben,“ sagt Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner.

Die Telekom nutzt die unterschiedlichen Frequenzen so, dass sie sich in puncto Reichweite und Geschwindigkeit sinnvoll ergänzen: 5G funkt in Großstädten in der Regel auf einer sehr hohen Frequenz: Bei der Telekom auf 3,6 GHz. Hohe Frequenzen bieten höhere Geschwindigkeiten. Gleichzeitig reichen diese Frequenzen nicht besonders weit. Auf der niedrigeren 2,1 GHz-Frequenz sind die Reichweiten der 5G-Antennen deutlich höher.

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