Gedenken an den 13. Februar soll stattfinden

Menschenkette am 13. Februar?
Wegen der Pandemie war lange nicht klar, ob die Menschenkette in diesem Jahr stattfinden kann. // Foto: Sven Ellger/Archiv

Das jährliche Gedenken an den 13. Februar 1945 soll trotz der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr stattfinden.

Jährlich am 13. Februar erinnern die Dresdnerinnen und Dresdner gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der Zivilgesellschaft an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, ein Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt und Kriegsherrschaft zu setzen. Auch im Jahr 2021 soll das Gedenken an den 13. Februar 1945 stattfinden, wenn auch durch die Corona-Pandemie unter völlig anderen Voraussetzungen. Darüber ist sich die AG 13. Februar einig mit den Vertreterinnen und Vertretern der Dresdner Kirchen, der ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Dresdner Erinnerungskultur, der städtischen Kultureinrichtungen, der Gedenkstätten sowie der Vereine, Verbände und Initiativen.

Wegen der gegenwärtig sehr angespannten Pandemielage hat sich die AG 13. Februar verständigt, in diesem Jahr keine Menschenkette in der Dresdner Innenstadt durchzuführen. Stattdessen bereitet die AG 13. Februar ein Gedenken im kleinen Rahmen am Abend des 13. Februar mit dem Oberbürgermeister und der Rektorin der Technischen Universität Dresden vor. Im Anschluss wird die Dresdner Philharmonie ein Gedenkkonzert per Livestream aus dem Kulturpalast spielen.

„Ich bitte die Dresdnerinnen und Dresdner, in diesem Jahr aufgrund der besonderen Situation zu Hause zu bleiben und gemeinsam mit mir und der AG 13. Februar symbolisch der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Ich danke den Mitgliedern der AG 13. Februar für ihr Engagement auch in Zeiten mit besonderen Herausforderungen,“ so Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

„Das Gedenken an den 13. Februar darf nicht ersatzlos ausfallen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wollen wir würdige Veranstaltungen durchführen. An oberster Stelle dabei steht aber die Gesundheit. Gemeinsam mit der AG 13. Februar und weiteren Institutionen aus Kultur, Religion und Gesellschaft arbeiten wir daher an pandemietaugliches Konzepten, die in verschiedenen Formen das Gedenken in der Stadt mit einer Vielzahl von Aktionen erlebbar machen wird,“ erläutert Annekatrin Klepsch, Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und Tourismus, die den Oberbürgermeister seit 2020 in der AG 13. Februar vertritt.

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