Mehr als 1.200 Fotos für virtuelle Menschenkette zum 13. Februar

Menschenkette am 13. Februar?
Wegen der Pandemie war lange nicht klar, ob die Menschenkette in diesem Jahr stattfinden kann. // Foto: Sven Ellger/Archiv

Mehr als 1.200 Personen beteiligen sich mit ihrem Foto an der virtuellen Menschenkette zum 13. Februar 2021.

Damit gedenken die Dresdnerinnen und Dresdner gemeinsam mit Menschen aus aller Welt der Zerstörung der Stadt 1945 und der Millionen Opfer des Nationalsozialismus – auch in Zeiten der Corona-Pandemie und ohne die Gesundheit zu gefährden.

Zwischen 18 Uhr und 18.10 Uhr, sowie in stündlicher Wiederholung bis 22.10 Uhr, erschienen die Fotos der Bürgerinnen und Bürger an den Fassaden von Synagoge, Frauenkirche, Kreuzkirche, Rathaus, Schauspielhaus und Staatskanzlei. Für jeden Ort gibt es eine Sammlung mit rund 200 Fotos. Jedes Foto ist in den zehn Minuten also drei Sekunden zu sehen. Dann „ziehen“ die Foto-Sammlungen weiter zum nächsten Gebäude, so dass zu jeder Stunde an den Gebäuden eine andere Fotosammlung zu sehen ist.

„Diese virtuelle, aber zugleich reale Menschenkette ist eine Form des Erinnerns und des Einstehens für Menschlichkeit heute. Gemeinsam zeigen wir Einsatz für unsere demokratischen Grundrechte und achten dabei auf die Gesundheit von uns allen“, bekräftigt Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Die eingereichten Fotos stammen nicht nur von Einheimischen, sondern beispielsweise auch von gebürtigen Dresdnern aus anderen Städten und dem Ausland, ebenso wie von Menschen, die der Stadt sehr eng verbunden sind. Darunter sind auch zahlreiche Einsendungen aus den Dresdner Partnerstädten.

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