Sicherung am Basteifelsen startet nach Ostern

Beschaulicher Moment auf der Basteibrücke, die tagsüber ein Touristenmagnet ist. // Foto: Achim Meurer

Die Sanierung des Basteifelsens in der Sächsischen Schweiz soll nach Ostern beginnen. „Während der Arbeiten bleiben alle weiteren sechs Aussichtspunkte im Basteigebiet, die Basteibrücke und das Basteihotel ohne Einschränkungen zugänglich“, teilte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement am Montag mit. Im ersten Schritt sollen der Fels stabilisiert und Verwitterungsstellen mit Spezialmörtel gesichert werden.

Der Fuß der Felswand soll ein etwa 100 Quadratmeter großes Korsett in Form einer Spritzbetonschale bekommen, das in Farbe und Profil Sandstein nachempfunden wird. Auf der Rückseite wird das Korsett im Fels verankert. Eine weitere Komponente betrifft die Verbindung unterschiedlich fester Sandsteinschichten. Dazu werden Pfähle vertikal bis in eine Tiefe von maximal 18 Metern verankert.

Ein Großteil der Arbeiten wird von einer Spezialfirma ohne Gerüst von einem Seil aus getätigt, hieß es vom Staatsbetrieb. Ende 2021 sollen die Arbeiten beendet sein. Der Neubau der Plattform ist im kommenden Jahr vorgesehen. Nach aktuellem Stand soll sie Ende 2022 für Besucher öffnen.

Der Basteifelsen ist das Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges. Mitte 2016 mussten die vorderen zehn Meter der Basteiaussicht aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Um sie wieder zugänglich zu machen, sehen die Planungen einen «schwebenden Steg» vor, der sich nur im hinteren Bereich auf dem Felsen abstützt und vorn in geringer Höhe frei über dem Felsen schwebt. Der Steg soll etwa 20 Meter lang und bis zu 3,5 Meter breit werden. Für die Gesamtkosten sind rund 2,5 Millionen Euro eingeplant.

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