Endlich Wiedersehen im Zoo

Äpfel verschmäht der Elefantenbulle Tonga. Mit fünf Tonnen Gewicht steht er trotzdem gut im Futter. // Foto: Marion Doering

Seit Dienstag ist das Areal am Großen Garten wieder geöffnet. Für den benötigten Corona-Test gibt es
eine bequeme Lösung.

Nicht nur die Löwen warten darauf, dass endlich mal wieder etwas los ist vor ihrem Gehege. Denn lange – viel zu lange – war es ruhig auf den Wegen im Dresdner Zoo. Nach einer kurzen Wiedereröffnung für ein paar Tage, mussten die Türen ausgerechnet übers Osterwochenende wieder schließen. Nun hat der Zoo seit Dienstag wieder geöffnet – allerdings brauchen die Besucher nun neben den vorab über die Internetseite des Zoos gekauften Zeittickets auch einen tagesaktuellen negativen Corona-Test. Kinder im Alter unter sieben Jahren sind von dieser Testpflicht
befreit.

Mobiles Testcenter am Wochenende

Einen tagesaktuellen Test zu bekommen, ist mitunter gerade am Wochenende mühsam oder in vielen Testcentern sonntags gar nicht möglich. Also hat die Stadt Dresden Abhilfe geschaffen: Ab diesem Wochenende steht auf dem Parkplatz gegenüber des Zooeingangs ein mobiles Testzentrum bereit. Solange die Testpflicht besteht, können sich Zoo-Besucher hier sonnabends, sonntags und an Feiertagen in der Zeit von 8.30 bis 16 Uhr ohne Voranmeldung kostenfrei testen lassen. Benötigt wird dazu allerdings die Gesundheitskarte der Krankenkasse. Damit kann es nun endlich zum Wiedersehen mit alten Bekannten, wie den Löwen oder den Giraffen kommen – und auch der neue Elefantenbulle Tonga kann sich nun endlich eine Fangemeinschaft aufbauen, auch wenn er ja vor allem die Elefantendamen von sich begeistern soll.

Jede Menge tierischer Nachwuchs wartet

Zu sehen gibt’s aber passend zum beginnenden Frühjahr auch jede Menge tierischen Nachwuchs! So ist Mitte Februar ein Goldtakin geboren worden, Anfang März kam ein Rotbüffel-Kälbchen zur Welt und seit gut drei Wochen kann sich der Zoo über Nachwuchs bei den chinesischen Gorals freuen. Es gibt also viel wieder- und noch mehr neu zu entdecken.

Wie die neue, begehbare Flamingo-Volliere zum Beispiel. Hier sind seit einigen Wochen die rosaroten Kubaflamingos zu Hause. Weil der Zoo Platz für den Neubau eines schon länger geplanten Orang-Utan-Hauses braucht, ist am einstigen Wasservogelteich nahe der Tiergartenstraße eine Anlage entstanden, die den Flamingos nun mit fast 1.550 Quadratmetern netzüberspannten Fläche nicht nur wesentlich mehr Platz bietet, sondern auch viel besser ihren natürlichen Lebensraum nachempfindet. Mitten in der gut 800 Quadratmeter umfassenden Wasserlandschaft finden die Tiere nun auf einer großen Insel nahezu perfekte Brutbedingungen.

Mehr Platz und weniger Geruchsbelästigung

Und auch in Sachen Wasserqualität hat sich durch die neue Anlage für die Flamingos vieles verbessert: Da ein extra Futterteich angelegt wurde, kann hier das durch die Futterpellets verschmutzte Wasser täglich erneuert werden; der bisher mitunter störende Geruch ist damit Geschichte.

JENS FRITZSCHE

Aktuell hat der Dresdner Zoo an der Tiergartenstraße täglich von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Notwendig sind ein negativer Corona-Test sowie vorab online gebuchte Tickets – diese gelten vormittags oder nachmittags: www.zoo-dresden.de

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