Kathrin Schmidt ist Dresdens neue Stadtschreiberin

Autorin Kathrin Schmidt (63) ist Dresdens neue Stadtschreiberin. // © PR/Dirk Skiba

Die Berliner Autorin und Buchpreisträgerin Kathrin Schmidt ist Dresdens Stadtschreiberin 2021 und hält am Freitag, 25. Juni 2021, 19.30 Uhr im Kulturpalast ihre Antrittslesung.

Grußworte sprechen Annekatrin Klepsch, Beigeordnete für Kultur und Tourismus und Heiko Lachmann, Vorstand der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Zu der Veranstaltung laden die Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und die Landeshauptstadt Dresden mit den Städtischen Bibliotheken Dresden als Kooperationspartner ein. Die Lesung wird auch im Live-Stream auf übertragen.

Den Auftakt ihres sechsmonatigen Aufenthaltes von Juni bis November als Dresdner Stadtschreiberin macht Kathrin Schmidt mit einer Lesung aus ihren Gedichten und Prosatexten. Anschließend gibt es ein Gespräch mit der Literaturredakteurin der Sächsischen Zeitung, Karin Großmann, die Mitglied der Jury des Stipendiums Dresdner Stadtschreiberin ist.

Die Jury setzte sich zusammen aus: Michael Bittner (freier Autor), Karin Großmann (Sächsische Zeitung), Uta Hauthal (freie Autorin), Dr. Julia Meyer (SLUB), Juliane Moschell (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und Jörg Scholz-Nollau (Buchhändler).

Über Kathrin Schmidt

Geboren 1958 in Gotha, arbeitete Kathrin Schmidt als Diplompsychologin, Redakteurin und Sozialwissenschaftlerin. Seit 1994 ist sie freischaffende Schriftstellerin. Für ihre Romane und Gedichte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Buchpreis 2009, den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1998 und den Leonce-und-Lena-Preis 1993.

In Dresden ist sie bereits durch eine herausragende Dresdner Rede am Staatsschauspiel 2010 aufgefallen und als Finalistin beim Dresdner Lyrikpreis 2018. Kathrin Schmidt begründet ihre Bewerbung als Dresdner Stadtschreiberin mit den Worten: „Seit langem schon zieht mich Dresden in seinen (für mich niemals zwiespältig gewordenen) Bann.“ In der Begründung der Jury heißt es: „Kathrin Schmidt setzte sich mit herausragenden Gedichten durch, die ihre lyrische Kompositionskunst einmal mehr beweisen. Die Verse verbinden ungewöhnliche sprachliche Bilder mit Musikalität, jedes Gedicht offenbart hohe Konzentration und Tiefgründigkeit. Kathrin Schmidt versteht es, eine offene Dichte in ihren Texten herzustellen, mit der sie die Möglichkeiten des poetischen Schreibens auslotet. Des Weiteren überzeugte sie auch mit einem ausführlich und leidenschaftlich beschriebenen historisch grundierten Prosa-Vorhaben, an dem sie u. a. während ihrer Zeit in Dresden arbeiten möchte.“

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