Arbeiten an Dresdens neuem Hochhaus schreiten voran

Der aktuelle Stand der Arbeiten. // Foto: Marion Doering/gmp

51 Meter hoch wird der südliche Turm des Verwaltungszentrums der SachsenEnergie. Wenn er bezogen wird, gehen die Arbeiten weiter.

Der Ausblick ist gigantisch. Vom Dach des zwölften Stockwerkes der neuen Hauptverwaltung der fusionierten Unternehmen Drewag und Enso kann man weit über die Grenzen der Stadt Dresden hinaus blicken. Symbolisch für Sachsen-Energie, die sowohl die Stadt Dresden als auch die Region mit Strom, Gas und Wasser versorgt. An diesem Mittwoch wurde Richtfest am fertigen Rohbau gefeiert.

51 Meter hoch ist der südliche Turm des Hochhauses, das mit seinen fast schwarzen Fensterverkleidungen recht wuchtig daherkommt. Entworfen wurde es vom Architekturbüro von Gerkan, Mang und Partner. Sachsen-Energie investiert 73,6 Millionen Euro in ihre neue Zentrale. Im Juli oder August des nächsten Jahres sollen die Mitarbeiter in das fertige Gebäude einziehen. Das sind neben rund 850 aus dem Bestandsgebäude hinterm Hauptbahnhof, auch die weiteren 850, die im World Trade Center untergebracht sind. Der Standort wird von Sachsen-Energie aufgegeben.

Im Anschluss soll ab Sommer 2022 das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1997 saniert werden, in dem Aufzüge, das Datennetz, die Klimatechnik und der Brandschutz erneuert werden. Anfang 2024 sollen diese Arbeiten beendet sein. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) sprach das neue Hochhaus am Eingang zur Innenstadt an. Er freue sich über diesen neuen Hochpunkt im Stadtbild. Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Sachsen-Energie AG, erinnerte an die ersten Pläne, die noch eine Blockrandbebauung vorsahen. Die Idee, platzsparender in die Höhe zu bauen, sei mit dem Neubau sehr gut umgesetzt worden.

Die anthrazitfarbenen Fensterrahmen muten zwar dunkel an, seien aber von Anfang an so vorgesehen gewesen, sagt Prokurist Frank Neuber. Auf früheren Visualisierungen sei dies nicht so erkennbar gewesen, weil diese das Hochhaus von der Sonne angestrahlt zeigten. Die Farbe sei mit dem Stadtplanungsamt abgestimmt worden.

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