Campingtour – an alles gedacht?

Campingzubehör
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Das Schöne am Reisen ist, dass du nie so zurückkommst, wie du gegangen bist“. Das Leben ist somit ein Abenteuer, welches mit jedem Atemzug genossen werden sollte. In diesem Zusammenhang haben sich in den letzten Jahren vor allem die Abenteuerurlaube herausentwickelt, die sich jedoch grundsätzlich vom eigenen Abenteuer, dem Camping, unterscheiden. Hier heißt es: Selbst ist der Mann bzw. die Frau und dies beginnt bei der Planung des Urlaubs bis zum Erreichen des Ferienziels. Welches Campingzubehör wird hierzu benötigt?

Das pure Campingvergnügen: Lagerfeuerhappening, frische Luft und die große Abenteuerlust

Laut einer Umfrage ist das Campen in nahezu jeder Altersstufe beliebt. Die Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit sowie der Aufenthalt in der Natur sind die Hauptgründe, warum sich immer mehr Familien und Singles für diese Art von Abenteuer entscheiden. Dabei haben sich gerade in den letzten Jahren einige Strömungen herausgebildet, die dem Wandel innerhalb der Gesellschaft und Umwelt einen großen Beitrag abverlangen. Der Ökotourismus, der Ethno-Tourismus sowie die Überlandreise sind nur drei der vielen Beispiele, welche das wahre Interesse eines Campingtrips offenlegen: Reisen ohne die Umgebung zu schädigen sowie Spaß, Abenteuer und Reisefreiheit sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Das wichtigste hierbei ist das perfekte Equipment, wie beispielsweise der kompakte Campingkocher von Decathlon, der eine unabhängige Ernährung garantiert.

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Die Campingausrüstung ist abhängig von der Campingart

Es gibt Dinge, die bei keinem Campingurlaub fehlen dürfen. Andere Sachen hingegen sind vom Wetter oder von den Reisebedingungen selbst abhängig. Grundsätzlich lassen sich verschiedene Arten des Abenteuers Campen voneinander unterscheiden. 

  • Trekkingurlaub: Diese Art des Reisens ist dem Wandern nahe und wird synonym für das Backpacking verwendet. Das mit dem Trekking verwandte Hiking unterscheidet sich dadurch, dass man nach dem Ausflug abends in der Regel an einen festen Schlafplatz zurückkehrt.
  • Camping mit Zelt: Ein Zelt kann sowohl lose verpackt bei Reisen zu Fuß, mit dem Auto oder der Bahn als transportable Reiseunterkunft mit sich geführt werden. Des Weiteren gibt es sogenannte Dachzelte, Zeltanhänger sowie Schlafstrandkörbe, die sich von diesen Zelten nochmals unterscheiden. 
  • Wohnwagen oder Wohnmobil: Beide Unterkunftsmöglichkeiten haben den Vorteil einen Ess-, Schlaf- und Hygieneplatz mobil mit sich zu führen.
  • Bewegliche Unterkünfte: Ein kompletter Hausstand wird dem Reisenden beim Mieten eines Mobilhauses, Tiny Houses oder Hausbootes zuteil. 
  • Unbewegliche Unterkünfte: Moderne Zeltplätze bieten Reisenden die Möglichkeit, sich in einem Chalet, Schlaffass, einer Lodge oder einer Hütte einzurichten.

In diesem Zusammenhang sind einigen Campingzubehörartikel für jede Reise essenziell, wohingegen sich andere auf eine bestimmte Campingtour spezialisieren lassen. Im Folgenden wird ausschließlich vom Zelten die Rede sein, wo die Ausrüstung nicht komplett selber getragen werden muss und somit ein Auto oder öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung steht. 

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Dinge, die bei keinem Campingurlaub fehlen dürfen

Die Packliste für das Campen mit Zelt lässt sich grundsätzlich auf Formalien, Gebrauchsgegenstände sowie Artikel des täglichen Bedarfs herunter reduzieren. Während einige Dinge von der Tour selbst bzw. dem Wetter abhängig sind, werden andere Artikel nicht für jede Campingtour benötigt. Folgende Checkliste ist essenziell für den Urlaub mit Zelt:

Checkliste Campingurlaub:

  • Übernachtung: Wer in einem Zelt übernachten möchte benötigt außerdem eine Isomatte, einen Schlafsack sowie eine Hänge- oder Stirnlampe.
  • Bekleidung: Wer unterwegs ist, sollte sich zunächst über die Geografie, die Klimabedingungen sowie den täglichen Wetterwechseln der Urlaubsregion informieren. In Abhängigkeit davon muss neben den essenziellen Kleidungsstücken wie einem Funktionsshirt, einer Wanderhose oder Funktionssocken ebenfalls im Winter an Schal, Mütze oder Unterhose sowie im Sommer an eine Sonnenbrille oder dem Schutz gedacht werden. 
  • Dinge, die immer mitgeführt werden sollten: Ein Telefon, Bargeld, Ausweis- und Reisepapiere, Medikamente sowie ein Erste-Hilfe-Set, Toilettenpapier und die Wasserflasche gehören zu den Dingen des täglichen Bedarfs, die keineswegs vergessen werden sollten. Dazu gehört ebenfalls die Karte, der Kompass oder ein Reise- bzw. Wanderführer.
  • Essen und Kochen: Speziell beim Wildcampen sollte bedacht werden, dass der Körper eine tägliche Nahrungs- und vor allem Trinkwasserzufuhr benötigt. Eine mobile Küche oder verschiedene Ess- und Nahrungsaufbereitungsmöglichkeiten sind ein Muss für jeden Campingurlaub.

Das Kochen in der Natur, ein Spaß für die ganze Familie! 

Wer unabhängig reist, sollte sich auch unabhängig ernähren können. Hiermit ist keineswegs die Jagd gemeint, sondern die Zubereitung mitgeführter oder gekaufter Nahrungsmittel. Zu einer mobilen Küche gehören einige Dinge, die beim Wildcampen oder auf dem Campingplatz mitgeführt werden sollten:

  • Nahrungszubereitung: Eine Nahrungszubereitung kann über einem Feuer, dem Grill oder einem Campingkocher erfolgen. Während Erstgenannte zusätzlich Brennstoff, Feuerzeug oder Streichhölzer benötigen, kann der Campingkocher mit einer Gaskartusche betrieben werden.
  • Trinkwasserzubereitung: Da in nahezu jedem europäischen Land Wildcampen erlaubt ist und hier kein Trinkwasser vorliegen muss, sollte insbesondere an Kanister, Filter sowie Wasserentkeimer gedacht werden.
  • Nahrungsaufnahme: Teller, Schüssel, Besteck sowie eine Spülschüssel gehören in jedes Outdoorpaket. Das kleine Handtaschenmesser oder Multitool kann hier wahre Wunder leisten. 
  • Müllentsorgung: Zur obersten Prämisse des Campers gehört, aktiv Umweltschutz zu betreiben. Hinterlassenschaften sollten demzufolge in einem Müllbeutel gesammelt werden. Das Mitführen einer kleinen Schaufel ist ebenfalls empfehlenswert.

Der Campingkocher ist ein wichtiges Utensil beim Campen. Der mit einer Butan- oder Propangasflasche betriebene Minikocher ist klein, handlich und praktisch. Er steht in der direkten Nachfolge zum Spirituskocher und ist gegenüber diesem weitaus effektiver. Der leicht entzündliche Spiritus hat außerdem den Nachteil, oftmals Stichflammen oder Verpuffungen zu verursachen. In diesem Zusammenhang sollte sich im Vorfeld über die Vor- und Nachteile verschiedener Campingkocher informiert werden. Neben den zuvor genannten Gaskochern gibt es auch Benzin- oder Holzkocher. Letztgenannte lassen sich optimal mit Holz oder Reisig befeuern. Die Leichtgewichte unter den Campingkochern sind hingegen die Trockenbrennstoffkocher, welche nur aus einem Gestell bestehen.

Das Campingzubehör ist stark von der Art des Campingurlaubs abhängig. Die Tendenz zum Wildcampen ist an örtliche Gesetzgebungen gebunden, die im Vorfeld mit der Forstbehörde, dem Schutzgebiet-Beauftragten oder dem Privatbesitzer abgeklärt werden müssen.

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