Ekkis Intermezzo: Tradition schießt keine Tore

Dynamo Dresden
Foto: SG Dynamo Dresden/Archiv

Im Fußball wird der Begriff „Tradition“ oftmals regelrecht inflationär gebraucht. Wenn‘s um die beiden Vereine Dynamo Dresden und Hansa Rostock geht, ist allerdings Nostalgie-Denken einigermaßen angebracht. Ein Blick zurück: In bisher 62 Begegnungen (Oberliga, 1., 2. und 3. Bundesliga) gab es 26 Dynamo-Siege, 22 Remis und 15 Erfolge für die Ostseestädter. Dresden und Rostock waren die einzigen Klubs, die nach der Wende in die Bundesliga aufgenommen wurden, Hansa als letzter DDR-Meister, Dynamo als Vize-Titelträger.

Für beide Vereine folgten schwierige Jahrzehnte mit sportlichen und finanziellen Talfahrten. Nun aber ist wieder Licht am Ende des Tunnels. Beide schafften den Aufstieg, stehen sich nun in Liga zwei wieder gegenüber und das mit viel Optimismus und Selbstvertrauen auf beiden Seiten. Historie sind die haushohen Dynamo-Siege der Vergangenheit (1976: 6:2, 1984 und 88: jeweils 5:0) und der Hansa-Erfolg (3:1, 0:0) im Meisterjahr.

Natürlich geht es bei diesem aktuellen Match neben wichtigen Punkten auch ums Prestige und das wird vor allem auch in Toren gemessen. Vergessen wir mal, dass in der Vergangenheit zahlreiche Torjäger beider Vereine auch für die jeweilige andere Mannschaft auf Torejagd gingen. Diesmal sind die Karten neu gemischt und das Match mit vielen Emotionen „vorgewürzt“.

EKKI GARTEN

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